Das Eishockeyspiel zwischen dem SC Biberen und dem EHC Herzogenbuchsee war ein spannendes Duell, das den Zuschauern in der Seelandhalle in Lyss einiges zu bieten hatte.
Im ersten Drittel zeigte der SC Biberen eine sehr abgeklärte und taktisch kluge Leistung. Obwohl mit nur 10 Feldspielern am Start vermochten die Gäste aus Herzogenbuchsee den Vorteil von drei kompletten Blöcken nicht auszunutzen. Biberen hingegen konterte jeweils stark und erzielte drei aufeinanderfolgende Tore. Patrick Gautschi eröffnete das Scoring mit einem Powerplay-Treffer, gefolgt von Philipp Marti und Oliver Brand, welche gleichwohl erfolgreich waren. Trotz einer Strafe von Ulmann kurz vor Drittelsende gelang es dem EHC Herzogenbuchsee nicht, sich im ersten Drittel auf dem Scoreboard zu verewigen.
Für das Samstagsspiel des vergangenen Wochenendes konnten die Biberer in Münchenbuchsee zur 3. Liga Primetime (17:30 Uhr) spielen. Die mit 11 Spielern und zwei Torhütern angereisten Biberer waren nummerisch gegenüber den 17 Spielern und zwei Torhütern des EHCM unterlegen. Dies war jedoch kein Grund um vorzeitig Kräfte zu sparen. Der Start ins erste Drittel war geprägt von Einsatzwille und schnellen Wechseln. Die gute Positionierung im Mitteldrittel und dadurch das frühe Abfangen des Gegners in der Mittelzone wurde erneut gut gespielt. So zeigten sich die ersten 10 Minuten ausgeglichen. In der 13. Minute konnte das Heimteam 1:0 in Führung gehen. Darauf reagierten jedoch die Biberer direkt und schossen durch Oli (Windhund) Brand den 1:1 Ausgleich. Danach konnten diverse Strafen auf beiden Seiten nicht genutzt werden, da generell die Powerplays zu unruhig gespielt waren. In der 19. Minute konnte Remo (Remy) Rutsch die Biberer in Führung schiessen. Somit konnte mit 1:2 in die Pause gegangen werden.
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Für das zweite Auswärtsspiel der Saison reisten die Biberer nach Biel in die Tissot Arena. Dort durften die Garderoben der Tissot Arena bezogen werden, da das Seelandderby auf dem Hauptfeld ausgetragen wurde. Unter dem Jubel der Wildkurve, durften die Biberer das Eisfeld betreten und sich für das Spiel aufwärmen.
Die mit 17 Spielern und zwei Torhütern aufgestellten Meinisberger begannen von Anfang an mit viel Druck und schnellem Spiel. Die Biberer nahmen jedoch das Tempo gut auf und konnten trotz weniger Puckbesitz in das Spiel finden. Als die Meinisberger nach 11 Spielminuten das erste Mal Powerplay spielen konnten, war eine solide Defensive gefragter denn je. Die Biberer positionierten sich gut und konnten mit starkem Einsatz die Unterzahl durchstehen. Obwohl die Meinisberger oft präzis auslösen konnten, gelang es durch cleveres mitlaufen in der Mittelzone sie aktiv zu stören und so das leichte eindringen in die Verteidigungszone der Biberer zu verhindern. Als die Biberer ind der 17. Minute Mühe hatten, den Puck aus der defensiven Zone zu befördern, kam es zu einem Zweikampf an der blauen Linie. Remo Rutsch und ein Meinisberger fuhren in Richtung Bande und stiessen dort unglücklich zusammen. Der Meinsberger blieb leider verletzt liegen und konnte Spiel nicht mehr weiterführen. An dieser Stelle gute Besserung und schnelle Genesung von uns allen. Der Zusammenstoss hatte für Remo Rutsch eine Fünf Minuten Strafe zur Folge, weswegen er nicht mehr weiterspielen durfte. Die Biberer retteten sich in die Pause und so stand es 0:0 nach 20 gespielten Minuten.
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Die 16 Biberer (14 Feldspieler und zwei Torhüter) traten zu Hause gegen den EHC Bern 96 zum dritten Heimspiel der Saison an. Engagiert gestartet konnte bereits nach zwei Minuten das 1:0 durch Philipp Marti erzielt werden. Der Start war also gelungen. Durch effizientes abschliessen in der Offensive gelang es dem Heimteam in der 10.Minute durch eine Direktabnahme von Stefan Gasser und in der 14. Minute durch Mutti Sebastian mit 3:0 in Führung zu gehen. In dieser Phase spielten die Biberer offensiv gut, liessen jedoch im eigenen Drittel zu viel zu. Dank einer soliden Torhüterleistung von Fabian Ernst konnte mit 3:0 in die Pause gegangen werden.
Bereits am ersten Wochenende des neuen Jahres stand das Seelandderby gegen den EHC Meinisberg an. Die Affiche ist nicht nur bei den beiden Teams beliebt, sondern wohl auch bei den Zuschauenden. So begaben sich 78 Eishockeyinteressierte in die Seelandhalle um sich das Spiel anzuschauen.