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Nächstes MS-Spiel

Saison-Impressionen

11.02.12
 
SC Biberen - EHC Grächwil   15 : 2
  
Punkte 31,32,33

Torfestival zum Saisonabschluss und Rang 1 gesichert !

Nur eine Woche ist vergangen, nach der sensationellen Teamleistung im Spitzenspiel gegen Lyssach. Mit dem EHC Grächwil war ein klarer Außenseiter zu Gast bei den Bibern. Die Worte von Coach Röfe Walter vor dem letzten Saisonspiel waren wie immer treffend. So solle man den Gegner keinesfalls unterschätzen, ansonsten wäre das Geleistete der Vorwoche für die Katz gewesen.

So starteten die Biber wie gewohnt mit der Vorwärtsbewegung und versuchten bereits in den Startsekunden ein erstes Mal zum Torerfolg zu kommen. Der Start war verheißungsvoll und druckvoll, nur die torausbeute blieb aus. Durch eine Strafe nach 1:27 nahmen die Biber den Schwung gleich selber aus dem Spiel und sahen sich im Boxplay. Die Gäste zogen ein überlegtes und sichereres Powerplay hin und verpassten den Führungstreffer nur knapp. Dies auch, weil Dänu Mühlheim wie gewohnt den sicheren Rückhalt bot für die Biber. Die Biber überstanden die Strafe schadlos und machten sogleich wieder Druck. So ging es fast gute fünf Minuten weiter, die Biber klar am Drücker aber mit einer sehr schlechten Chancenauswertung. Es war zum Verzweifeln auf Seiten der Biber zugleich kam bei den Gästen so was wie Hoffnung auf. Ob da doch noch eine Sensation dring liegt? In der der 9.Spielminute bekamen die Biber dann ihrerseits die erste Möglichkeit im Powerplay zu agieren. Doch auch in dieser Situation scheiterten die Einheimischen zum Teil kläglich an der Schlussfrau des EHC Grächwil. Die Strafe verstrich ohne einen Treffer. Durch die anhaltende Druckphase des SC Biberen wanderte aber nur eine Minute später der nächste Grächwiler auf die Strafbank. Die Biber weiter sehr druckvoll und als sich die Strafe schon dem Ende neigte erlöste Tricku Siffert das überlegene Heimteam mit dem Führungstreffer. Löste dieser Treffer den Knoten? Nun, direkt nach Wiederanspiel zeigten die Grächwiler eine Trotzreaktion und suchten nur Sekunden später den Ausgleich. Wiederum war es der Schlussmann D.Mühlheim mit einem Bigsave, der die Aktion vereitelte und den schon fast sichergeglaubten Ausgleich im wahrsten Sinne vermieste. Die Spielszene ging aber weiter, en langer Pass auf den steillaufenden Luca Pfeiffer, dieser zündete den Turbo und schloss alleine vor dem Tor des EHC Grächwil eiskalt zum 2:0 ab. Kam jetzt der grosse Sturmlauf? Wieder verstrichen nur Sekunden, ehe sich die Biber wieder selber schwächten. Ein weiteres Boxplay war angesagt. Doch dieses Mal hatten die Biber das Spielgeschehen mehr oder weniger im Griff und vor allem weit weg vom eigenen Tor. Es kam sogar noch besser, L.Pfeiffer sorgte mit dem 3:0 für den ersten Shorthander (es sollten noch weitere folgen) des Spiels. Als nur eine Minute später wieder ein Biber in die Kühlbox wanderte, durfte man gespannt sein auf den Spielverlauf. Schnell bewahrheiterte sich, dass die Gäste nun völlig von der Rolle waren. Nur gerade 15 Sekunden verstrichen, ehe ein energisches Vorchecking der Biber Ausgangspunkt war für das 4:0. Das anschließende Zuspiel nach der Puckeroberung auf Th.Grau und dieser schloss aus spitzem Winkel Backhand unter die Latte ab. Doch damit nicht genug, denn weitere 15 Sekunden später reihte sich auch Stefu Hänzi in die Torschützenliste ein. 5:0 und auch dieser Treffer in Unterzahl, das schmerzte sicherlich auf Seiten des EHC Grächwil. Zumindest waren sie bemüht, den Ehrentreffer noch im Startdrittel zu erzielen. Dies gelang ihnen in der 18.Spielminute, als eine Unachsamkeit der Biber zum 5:1 ausgenutzt wurde.

Würden die Gäste noch einmal zurückkommen oder machen die Biber alles klar im Mittelabschnitt? Diese Frage beantwortete der SCB nach nur gleich 12 Sekunden im Mitteldrittel. Th.Grau verwertete ein Zuspiel auf den längeren Pfosten und es stand 6:1. Sicher frustrierend so zu starten und dadurch sicherlich auch eine unnötige Strafe anschließend für den EHC Grächwil. Die Biber ließen sich nicht zwei Mal bitten, denn jetzt waren sie heiß. Allen voran in dieser Situation L.Pfeiffer, der mit seinem dritten Treffer an diesem Abend für das 7:1 sorgte. Gleichbedeuten sicherlich mit der Vorentscheidung in diesem Spiel. Jetzt wollten natürlich alle ein Treffer schiessen und als erstens zeigte dies St.Hänzi, der mit einem weiteren Treffer für das 8:1 (23:21) sorgte. Wer hat noch nicht, wer will nochmal. Jetzt war die Reihe an St. „Lupo“ Lauper, der als interner Topscorer seinen Torhunger ebenfalls mit einem Treffer stillte und auf 9:1 erhöhte. Danach folgte eine Phase, im dem das Spiel so dahin schlitterte, ehe es der abtretende Renato „Jimmu“ Kohler war (31.20), der das Stängeli perfekt machte. Wie man ihn kennt, war es auch in seinem letzten Spiel eine „Granate“ von der Blauen Linie. Dieser Treffer leitete wieder eine Phase ein, in der ein weiterer Doppelschlag der Biber für weiteren Torjubel sorgte. St.Hänzi (33:45) sowie Th.Grau (34:32) sorgten mit ihren jeweils 3.Treffer an diesem Abend für das 12:1 und den Pausenstand nach 40 Spielminuten.

Die letzten zwanzig Spielminuten in diesem Spiel bzw. Saison. Kommt jetzt noch ein Schaulaufen des SC Biberen? Nun der Start begann wie zuvor im Mittelabschnitt, denn nach 43 Sekunden sorgte St.Lauper für das 13:1. Dann folgte wieder eine Phase in dem nichts Bewegendes geschah. Erst wieder in der 49.Spielminute, als Youngster M.Brocco für das 14:1 besorgt war. Als nach 51:25 eine weitere Strafe gegen das Gästeteam ausgesprochen wurde, dachten viele schon, es würden weitere Tore fallen. Doch weit gefehlt, die Biber ließen das Powerplay ungenutzt und gleich ein weiteres ebenfalls. So liefen bereits die letzten fünf Spielminuten. Nach 56:40 reihte sich St.Lauper mit dem 15:1 ebenfalls in die Liste der 3-fach-Torschützen ein. Den Schlusspunkt in dieser einseitigen Partie setzten aber die Gäste, welche 38 Sekunden vor Schluss ein Geschenk der Biberhintermänner dankend annahmen und zumindest noch das 15:2 bejubeln konnten. Dass war’s, Schluss aus und vorbei!

Als erstens dürfen wir Biber uns freuen über den 1.Tabellenplatz, den wir gemeinsam erspielt haben!
Röfe, Danke auch an dich, für deinen unermüdlichen Einsatz an der Bande sowie im Training immer das Beste aus uns raus zu holen!

Weiteres geht ein GROSSES DANKESCHÖN an alle Sponsoren, welche uns tatkräftig unterstützen und an diesem Abend uns den Rücken stärkten.

Nicht zu vergessen, sagen wir auch allen Frauen, Freundinnen, Bekannten MERCI VIU MOU für die Hilfe im Zeitnehmerhäuschen.

Zuletzt verabschieden wir einen tollen Kameraden, der sage und schreibe 23 Jahre lang die Farben des SC Biberen trug und steht’s sein Letztes gab für den Verein.
Renato „Jimmu“ Kohler alles Gute für die Zukunft.

So bleibt nur noch allen eine schöne Zeit zu wünschen, wir sehen oder lesen uns hoffentlich auch nächste Saison wieder.

 

04.02.12
 
SV Lyssach - SC Biberen   0 : 2
  
Spitzenkampf gewonnen

Top oder Flop war die Devise und es war Toooooooooooooppppppppppp!!!!!!!!!!!!!!!

Bereits im letzten Training wurden die Weichen für das bevorstehende Spitzenspiel um den ersten Tabellenplatz gestellt und jeder Spieler wusste um was es am Samstag geht!

Als man in Hasle eintraf und die Garderobe bezog staunten die meisten nicht schlecht, denn manch einer fragte sich "wie soll man hier 17 Spieler unterbringen" ?! Zusammenrücken war angesagt - was sich im Nachhinein nur positiv bemerkbar machte!

Wie schon öfters in Vergangenheit Stürmten die Bieber-Boys in den ersten Minuten los als gebe es kein Morgen! Lyssach wurde in Ihrem Drittel unter Dauerbeschuss genommen und hatten mit dem Tempo mühe, das von uns angeschlagen wurde.

Nach einer Minute leider die erste Strafe für uns, da unser Stürmer den Gegner beim Wechseln helfen wollte und Ihn ein bisschen schneller auf seine Bank durch das Bandentörchen checkte als ihm lieb war!

Das daraus ergebende Powerplay wurde von uns durch ein super funktionierendes Boxplay unschädlich gemacht. Dank unsern Verteidigern, die eine sehr starke Leistung boten, hatte der Gegner kaum Torchancen in unserem Drittel. Dies wiederum sorgte für schnelle Konter unserseits, diese aber immer wieder an Ihrem gut agierenden Torhüter scheiterten.
In der 18 Minute sorgte dann St.Hänzi nach verschiedenen Abpraller für den längst fälligen Führungstreffer in diesem Spiel!!

Im zweiten Drittel wollten wir an das erste anknöpfen, aus einer soliden Defensive heraus schnelle Konter fahren. Lyssach erhöhte spürbar das Tempo, was uns keineswegs von unserem weg abhielt das Spielgeschehen zu kontrollieren. Wiederum hatten wir die besseren Torchancen und das Spiel fand wie länger es dauerte in der Neutrale Zone statt. Der Gegner suchte immer wieder den langen Pass auf den hoch stehenden Stürmer zu spielen, was für unsere Verteidiger leicht zu durchschauen war!
Gegen Ende des zweiten Drittel schlichen sich vereinzelt Fehler bei uns ein, aber auch wir konnten auf einen Mühlheim Dänu zählen, der wie immer eine super Torhüterleistung zeigte und uns einen sicheren Rückhalt gab damit wir ein zweites Mal ohne Gegentor in die Pause konnten!

In der Garderobe wurde noch einmal darauf hingewiesen was es die letzten 20 Minuten braucht von jedem Spieler und mit voller Euphorie starten wir ins letzte Drittel. Wer glaubte Lyssach würde jetzt mit allen Mittel den Ausgleich suchen, der wurde eines besseren belehrt, denn wer das Spiel machte war Biberen!
Leider wurden viele Chancen leichtfertig vergeben und wir mussten uns weiter mit unserem eintore Vorsprung begnügen. In der 50 Minuten nahm Lyssach sein Timeout und stellte auf zwei Linien um, was sich im Nachhinein für uns als Vorteil erwies, denn dem Gegner fehlte die Kraft um das Tempo zu erhöhen. Dazu kamen auch noch Strafen, welche wir für ein sicheren Scheibenbesitz ausnutzten!
Bei 1 Minute 20 Sek. Vorschluss und Pully vor unsrem Tor ersetzte Lyssach Ihren Torhüter durch einen 6 Spieler und wollte so nochmal Druck machen! Und wie so oft in dieser Situation; "wer macht das Tor wohl?". Nun gut, es war der SC Bieberen. 0:2 und damit die Entscheidung. Luca Pfeiffer traf ins leere Tor, nachdem er mit der Scheibe übers ganze Feld laufen konnte.

Endresultat 0-2 für Biberen und damit die Tabellenspitze zurück erobert und seit einer Ewigkeit den ersten Sieg gegen Lyssach.

Fazit: 60 Minuten volle Konzentration, Top Einstellung, super gekämpft, jeder für jeden und Mühlheim im Tor!!!!!!

 

29.01.12
 
HC Bätterkinden Flames - SC Biberen   7 : 5
  
Spiel dauert 60'

Wie gewonnen, so zerronnen – Flames mit mehr Feuer

Schon fast wie gewohnt erspielten sich die Biber nach einer schönen Passstafette bereits nach 11 Sekunden ihre erste gute Torchance, wobei der Puck nur knapp am langen hohen Eck vorbei zischte. Die Gastgeber unbeeindruckt antworten postwendend und machten ihren Standpunkt klar – wir wollen gewinnen. Vorerst übernahmen aber die Biber das Zepter und drückten aufs Tempo, doch der erhoffte Torerfolg blieb leider aus. Die Gastgeber ihrerseits kamen nach und nach besser ins Spiel und sorgten mit einfachen aber klugem Aufbauspiel vermehrt für Gefahr vor dem Biberngehäuse. Das erste Drittel war schon über elf Minuten alt, als sich für die Biber die erste Gelegenheit in Überzahl bot. Die Scheibe zirkulierte optimal und es boten sich zahlreiche Chancen den Führungstreffer zu erzielen. Als sich die Flames nach fast einer Minute endlich aus der Umklammerung lösen konnten nahmen sich die Biber den Vorteil mit einer unnötigen Strafe. So ging es mit 4 gegen 4 weiter. Viel Platz also auf dem Feld und dieser nützte der Flames-Topskorer resolut aus. Man ließ ihn übers ganze Spielfeld ziehen und so war es ein leichtes, den Back mit vollem Tempo an der Blauen Linie stehen zu lassen. Der anschließende Querpassversuch vors Tor der Biber wurde dann unglücklich ins nahe Eck unhaltbar abgelenkt. 1:0 für die Gastgeber in der 13.Spielminute und den hatten sie sich redlich verdient. Der SCB danach bemüht das Spiel in die Hand zu nehmen, doch zu umständlich der Spielaufbau. In der 16.Spielminute dann die zweite Möglichkeit im Powerplay den Ausgleich anzustreben. Der Druck aufs Tor stimmte, doch im Abschluss war der Ausdruck „kläglich“ noch untertrieben. Die Gastgeber konnten die Unterzahl schadlos überstehen, doch nur Sekunden später sahen sie sich gleich wieder im Boxplay. Die Chance für den SCB vor der Pause noch den Ausgleich zu bewerkstelligen. Und die Biber nahem den Schwung aus dem vorherigen Powerplay mit und drückten vehement auf den Ausgleich. Toooooor 13 Sekunden vor der ersten Drittelspause. Die Biber hatten es doch noch geschafft. Die Scheibe wurde zurück an die Blaue Linie gelegt wo D.Schmitz mit einem Weitschuss für den verdienten Ausgleich sorgte.

Den Start in den Mittelabschnitt wirkte zögerlich und nervös auf Seiten der Biber. Daraus wussten die Gastgeber Nutzen zu schlagen. Spielten frech auf und spürten förmlich, dass für sie was drin lag. Und sie bekamen Recht, in der 24.Spielminute gingen sie ein zweites Mal in Führung. Der SCB in dieser Phase von der Rolle. Knappe 180 Sekunden später kam der SCB zu einem weiteren Powerplay – doch im Kopf war man nicht bei der Sache. So nutzten die Flames ihre Chance auch in Unterzahl zum Torerfolg zu kommen – und dies taten sie auch – Shorthander in der 28.Spielminute und es stand 3:1. Doch just in diesem Moment zeigten die Biber ihr wahres Gesicht. Noch lief ja das Powerplay und nur 29 Sekunden später sorgte L.Pfeiffer mit einem fulminanten Flügellauf für den Anschlusstreffer zum 3:2. Jetzt spürte man endlich, dass jeder wollte und weitere 25 Sekunden später sorgte St.Hänzi für den 3:3 Ausgleich. Jetzt war was los in der „Localnet Arena“ zu Burgdorf. Und die Biber nahmen den Schwung mit so verstrichen wiederum nur 86 Sekunden ehe sie ein einen weiteren Torjubel verzeichnen konnten. St.Lauper sorgte nach genau 31 Spielminuten für die erstmalige Führung des SCB. Kam jetzt das Große Showlaufen des SC Biberen? Nein, denn keine Minute später nahm man eine weitere unnötige Strafe in Kauf, was den Gastgebern die Chance gab, postwendend den Ausgleich zu bewerkstelligen. Die Strafe überstanden die Biber schadlos sahen sich aber gleich wieder in Unterzahl. Für einmal waren es die Gastgeber, welche sich gleich wieder den Vorteil nahmen und nur 27 Sekunden später ihrerseits eine Strafe kassierten. Als wiederum nur eine Minute später ein weiterer Biber die Strafbank aufsuchen musste, gab‘s viel Platz zum Spielen. Doch am Resultat veränderte sich vorerst nichts. Als endlich wieder beide Teams komplett waren, drückten die Biber wieder aufs Tempo. Eine Druckphase in der Zone der Flames sorgte für viel Durcheinander welche schlussendlich durch St.Leiser zum 3:5 genutzt wurde. Nach dem Motto „No risk – no fun“ hämmerte er die Scheibe aus gut 3-4 Meter ins leere Tor - besser gesagt unter die Latte. Verkehrte Welt mussten sich sicherlich einige der Zuschauer gedacht haben. Kehrte der SCB doch innert 9 Minuten das Spiel von einem 3:1 in ein 3:5. Dass war’s aber dann für den Mittelabschnitt.

Die Worte von Coach Röfe Walther sollten rechts bekommen, der Schlussabschnitt ist eine reine Kopfsache! So begannen beide Teams die letzten zwanzig Minuten eher verhalten. Als in der 42.Spielminute ein weiteres Mal ein Biber in die Kühlbox beordert wurde, ahnte man nichts Gutes. Doch die Gastgeber stellten sich zu ungestüm an und nahmen sich den Vorteil selber wieder durch eine Strafe (42:02). Schlimmer noch aus der Sicht der Flames kam’s keine Minute später (42:54), als ein weiterer Spieler in der Kühlbox nahm. Doch die Biber wussten keinen Nutzen daraus zu schlagen durch die anschließende numerische Überlegenheit. Wenn sich das nur nicht rächen wird… Das Spiel in der Folge etwas zerfahren und meistens standen dann die Torhüter im Mittelpunkt. Doch eines war unübersehbar, die Gastgeber glaubten an sich und nahmen das Spielgeschehen mehr und mehr an sich. Die Bieber kamen wieder in ihren alten Trott, überhastetes Spiel, Nervosität und der letzte Wille zum Siegen verflüchtigte sich. In der 49.Spielminute nahmen die Biber eine weitere unnötige Strafe in Kauf. Und die Gastgeber nutzen die Gunst der Stunde und verkürzten im Powerplay auf 4:5. Der SCB in den Folgeminuten nicht im Stande zu reagieren und für die Vorentscheidung zu sorgen. In den letzten vier Spielminuten überhäuften sich dann die Ereignisse. Zuerst sorgte in der 57.Spielminute (56:33) eine weitere unnötige Strafe auf Seiten der Biber für ein weiteres Boxplay. Durch die Druckphase der Gastgeber resultierte keine Minute (57:18) später die Chance in doppelter Überzahl zum Ausgleich zu kommen. Die Flames ließen sich nicht zweimal bitten, ein Querpass durch in der Zone der Biber auf den linken Flügel (Bullypunkt) und dieser sorgte mit der Direktabnahme für den Ausgleich. Doch damit nicht genug, denn es lief ja noch die einfache Überzahl. Die Gastgeber machten gleich wieder Druck. Als die Biber eigentlich die Scheibe schon auf sicher hatten in ihrer Zone und „nur“ noch befreien hätte müssen, vertändelten sie die Scheibe wieder. Zwar wehrten sich alle Biber wortwörtlich mit Händen und Füssen auf der Torlinie, doch ab Schluss stocherten die Einheimischen den kleinen Kobold doch noch über die Linie. 6:5 und zu spielen waren nur noch 104 Sekunden. 42 Sekunden vor Schluss nahm der SCB sein Timeout und versuchte alles beim anschließenden Offensivbully alles, um sich noch in die Verlängerung zu retten. Vielversprechend, als das Bully gewonnen wurde und der Puck zurück an die Blaue gelegt wurde. Doch der anschließende Querpass verließ die Zone wenn auch nur knapp doch es bedeutete einen Wiederaufbau. Zwar gelang man wieder in die Zone, doch die Gastgeber drängten gekonnt die Biber ins schlechte Eis ab, so dass kein richtiges Powerplay aufgezogen werden konnte. Schlimmer noch, die Flames konnten sich befreien und der Puck landete am Außenposten des leeren Bieberngehäuses. Dadurch kein Iceing und sie setzten gleich nach. Durch die Bedrängnis sorgte ein Fehlpass aus der eigenen Ecke vors leere Tor als optimale Vorlage zum 7:5 für die Gastgeber 7 Sekunden vor Schluss.

 

22.01.12
 
SC Biberen - EHC Worb   8 : 1
  
Punkte 26-26-27

Weiterer Pflichtsieg eingefahren

Sage und schreibe 17 Zähler hatten die Biber mehr vor dem Spiel auf ihrem Punktekonto als der EHC Worb. Logisch dass der Dreier nur als „Minimalziel“ zählte. Coach Röfe Walther verlangte von seinen Biber endlich wieder Tempo, Abschlussstärke und Spielfreude. Von allem verfügt die Mannschaft zu genüge, aber es müsse endlich wieder alles abgerufen werden. Zudem sollte es als eines von zwei „Vorbereitungsspielen“ gelten im Hinblick auf den Showdown mit Lyssach.

Wie gewohnt war es der SCB, welcher als erstes sein Glück im Abschluss versuchte, doch der Schuss ging weit am Tor vorbei. Schlimmer als der schlechte Abschluss war, dass dieser als Auslöser für den Konter war, welchen die Gäste als sichere Beute im Handschuh von Dänu Mühlheim verschwanden sahen. Dieser schnelle Gegenangriff löste eine gewisse Verunsicherung bei den Bibern aus. Fehlpässe, schlechtes Stellungspiel, überhastetes Spiel – oje, die Biber kamen fast zwei Minuten nicht aus ihrer Zone. Doch einer war in dieser Phase Herr der Lage, D.Mühlheim hexte sich gleich einmal in einen Spielrausch und auf Betriebstemperatur und bewahrte den SCB vor einem frühen Rückstand. Nach drei Spielminuten dann der erste Torjubel der Gäste oder etwa doch nicht? NEIN und die Gäste konnten ihren Augen nicht glauben, als der Biberschlussmann die Scheibe unter dem Schoner hervorzauberte. Uuuhhh, noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen durfte man sich in den eigenen Reihen gedacht haben. Diese Spielsituation wirkte wie ein Auslöser bei den Bibern. Plötzlich funktionierte das Spiel wieder nach vorne und man kam zu Chancen. Die Tempoerhöhung zeigte in der 5.Spielminute (04:48) Wirkung, Th.Grau sorgte für die 1:0 Führung. Dieser Treffer tat dem Spiel der Biber gut, diese kamen immer besser auf Touren, einzig die Konter des EHC Worb bekundeten immer wieder Mühe, ansonsten der SCB sicherlich spielbestimmend. In der 10.Spielminute (09:41) sorgte der aktuelle Liga-Topscorer St.Lauper für die 2:0 Führung. Auch in der Folge das gleiche Bild, der SCB spielbestimmend und der EHC Worb gefährlich mit schnellen Kontern. Nach zwölf Spielminuten die erste Bewährungsprobe für das Heimteam, Boxplay für 120 Sekunden, doch diese überstand man schadlos ohne dass je grosse Gefahr aufkam. In der 16.Spielminute (15:58) war es dann doch geschehen um den SCB. Der Worbstürmer wurde auf der Mittellinie angespielt und tankte sich an der Blauen Linie zwischen beiden Biberverteidigern durch und versenkte den Puck zum 2:1. Wie würde der SCB reagieren? Nun, so wie es jeder gerne machen würde. Kurz nach dem Wiederanspiel sorgte ein Weitschuss auf den Worb-Schlussmann für einen Abpraller, welcher der anstürmende St.Lauper nur 9 Sekunden (!) nach dem Anschlusstreffer kaltblütig im Gehäuse unterbrachte und so wieder für den Zweitorevorsprung sorgte. Jetzt waren es die Gäste, die nach Wiederanspiel umgehend Druck machten und mit allen Mittel ihren zweiten Treffer realisieren wollten. Der SCB in dieser Phase zu passiv und dadurch unter Druck. Die Folge war absehbar, eine weitere Bankstrafe (+10 fürs Motzen) gab den Gästen noch einmal Hoffnung vor der Pause zu verkürzen. Doch die Biber liesen nichts anbrennen, kamen ihrerseits sogar zu Chancen. Besser noch, kurz vor der Pause Bully in der Zone des EHC Worb. Buly gewonnen und zurück an die Blaue gelegt (Mitte), Querpass zum zweiten Back und dieser zog voll durch, Y.Stettler mit einem Hammer zur 4:1 Führung (19:20). Aufregendes passierte nichts mehr, außer dass die Biber 20 Sekunden vor Schluss noch eine weitere unnötige Strafe hinnahmen.

Die Biber starteten noch für 100 Sekunden in Unterzahl in den Mittelabschnitt, liesen in dieser Phase wiederum nichts anbrennen. Kaum war der SCB wieder in Vollbestand, durften sie sich ein erstes Mal im Powerplay beweisen. Zwar blieb der erhoffte Erfolg aufs erste aus, doch die Situation kam noch besser. Ein zweiter Ausschluss bedeutete für 58 Sekunden doppelte Überzahl. Das Powerplay druckvoll und mit zahlreichen Torchancen. Toooooooooooooorrrrrrrrrrr in der 24.Spielminute! Nur kurz nachdem der erste Sünder zurück auf dem Eis war, nutze der SCB sein Überzahlspiel doch noch. H.Siffert wurde mustergültig im Slot angespielt und markierte eiskalt das 5:1. Ein Déjà-vu nach dem Wiederanspiel, als die Biber gleich wieder den Vorwärtsgang einlegten und die Scheibe an der Blauen St.Leiser als Abnehmer fand. Dieser wie Alberto Tomba in Glanzzeiten die Gegner wie Slalomstangen um kurvte und in bestechender Manier abschloss zum 6:1. Dieser Doppelschalg zeigte Wirkung, denn der beherzte Kampfwille des EHC Worb lies (verständlicherweise) nach und es folgte ein Belagerungszustand in deren Zone. Doch die Ausbeute dieser zahlreichen Torchancen war mies. So geschah erst in der 38.Spielminute (37:16) wieder nennenswertes, als H.Siffert sich ebenfalls als Doppeltorschütze feiern durfte mit dem Treffer zum 7:1 und so ging‘s dann in die zweite Pause.

Der Misst war gekarrt, soviel stand fest. Jetzt gab es zwei Möglichkeiten, entweder das Ding gemütlich nach Hause schaukeln oder jetzt erst recht Druckmachen und 20 Minuten vollen Einsatz geben. Nun gut, als nach nur 1:12 im Schlussabschnitt St.Hänzi auf 8:1 erhöhte, war man geneigt zu glauben, es käme das Zweite in Frage. Doch der Widerstand des EHC Worb nahm wieder zu und die Partie wurde ruppiger, zum Teil unschöne bzw. unnötige Aktion seitens der Gäste. Der Schlussabschnitt kurz und bündig umfasst: die Biber bemüht das Spiel zu machen und Tore zu schiessen – vermehrt Strafen auf beiden Seiten – der EHC Worb nur mit einzelnen Konter noch gefährlich und in der Schlussphase noch einmal druckvoll. Und in diesen Schlussminuten zeigte D.Mühlheim mit seinen Bigsaves, dass er an diesem Abend über 60 Minuten auf der Höhe des Geschehens war!

Das war’s, ein weiterer Pflichtsieg steht zu Buche und die Zähler 25,26,27 haben Bestand. Jetzt geht es darum, weiter am Tempo zu pushen und dies auch im Training hoch zu halten, damit wir nächsten Sonntag dort anknüpfen können (und auch werden!).
Gas gäh Gielä, mir wei jo schliesslech Leader blibä, u do dr für mues mä öpis mache!

 

14.01.12
 
EHC Indios Brunnenthal - SC Biberen   6 : 4
  
....der Vorsprung schmiltz...

Erste Niederlage nach 60 Minuten!

Mit gerade mal 12 Spieler gegen ein gut besetztes Indios Team im Hirtzi begann dieser Match sehr unglücklich, da bereits der erste Schuss von der blauen Linie die Lücke zwischen den Schonern unserm Tor Keeper Dänu hindurch rutschte!
Nach 13 Minuten eine Strafe gegen uns die bereits nach 3 Sekunden durch ein typisches Bulli-Tor endete, 2-0!!
Kurzdarauf konnten wir dann in Überzahl agieren, was leider dem Gegner einfacher gelang als uns, der mit einem Konter zum 3-0 seine Führung ausbaute!
Im gleichen Power-Play konnten wir immerhin noch unsern ersten Treffer markieren zum 3-1!
Leider wurde ein weiteres Tor, welches von Luca Pfeiffer herrlich von der blauen Linie erzielt wurde, wegen angeblichem Offside nicht gegeben!

Im zweiten Drittel merkte man das durch Kampf und Tempospiel der Gegner sichtlich Mühe bekundete und sich immer wie mehr ins eigen Drittel zurück drängen lies!
Durch diese Druckphase von den Biberboys waren die Indios dermassen überfordert, dass eine Strafe nach dem andern folgte und uns diverse Überzahlspiele angeboten wurden! Wiederum Pfeiffer zum 3-2, sowie Hänzi zum 3-3 und der Match war wieder neu lanciert!
Wiederum wurde ein Tor für uns nicht gegeben was zu heftigen Diskussionen geführt hat!

Im letzten Drittel war es dann der Gegner der den besseren Start erwischt und ein Tor schoss, welches durch ein Missverständnis von unseren Verteidigern selbst eingeleitet wurde!
Die Indios verstanden es danach sehr geschickt, diesen Vorsprung zu verwalten.
Lauper erzielte noch den 4 zu 4 Ausgleichs Treffer und die danach verbleibenden 8 Minuten waren für uns wohl das schlechteste gezeigte in dieser Saison!!!
Strafen im Offensiv-Bereich, Kopflose Pässe anders gesagt „eine Einladung zum Tore schiessen für den Gegner“, was dieser auch Dankend annahm und in den letzten verbleibenden 2 Minuten noch zum Schlussresultat von 6-4 erhöhte!!

Fazit; es wurde von jedem Spieler super gekämpft!!!
Aber als Team haben wir versagt (zum Teil total überhastete Aktionen, Positionen verlassen, fehlende Cleverness)!!
Auch die Herren Schiedsrichter die an diesem Abend sehr Diskussionsfreudig waren (wollten wohl das nicht gesehene damit weg Diskutieren) haben an dieser Niederlage keine Schuld!!!!

Es verbleiben noch vier Spiele, wenn wir aus diesen noch 10 Punkte holen (was mit unserem Team Plicht sein sollte) können wir auch mit dieser Niederlage den jetzigen ersten Tabellenrang verteidigen!!!

 

07.01.12
 
SC Biberen - HC Büetigen   5 : 2
  
fehlende Effizienz

Plicht (-Sieg) erfüllt – Kür ausgelassen

Erster gegen Letzter – David gegen Goliath oder um es auf den Punkt zu bringen, ein Dreier ist Pflicht. So forderte Coach Röfe Walther trotzdem von Beginn weg volle Konzentration und vor allem Tempo, Tempo und nochmals Tempo. Wies zugleich auf die Kampfmoral des HC Büetigen hin, welche vor allem auch auf Fehler der Gegner nur so warten.



Die Biber starteten den auch wie gewohnt druckvoll und suchten sofort den Abschluss. So dauerte es gerade einmal 18 Sekunden, ehe der Gästegoalie ein erstes Mal eingreifen musste. Es war der Beginn zugleich auch der Beginn eines Belagerungszustandes in der Büetigerzone. Eins ums andere Mal scheiterten die Biber im Abschluss am Torhüter des HC Büetigen, der mit seinem kämpferischen Einsatz sein Team im Spiel hielt. Das Konzept der Gäste war auch schnell einmal sichtbar, Kontern und aus allen Lagen schiessen. Nach gut Zweiminuten Spielzeit ein erstes Powerplay für die Biber. Dieses blieb zwar ungenutzt, doch 4 Sekunden nach Gleichbestand war es dann so weit. In der 5.Minute die Führung für den SC Biberen. St.Hänzi tanzte in der linken Ecke auf der Fläche eines Bierdeckels 2 Spieler aus, spielte präzise den Pass in den Slot auf den heranstürmenden H.Siffert und dieser bedankte sich mit dem 1:0 (04:18). Der Beginn zum munteren Toreschiessen? Nein, zwar war der SCB die spielbestimmende Mannschaft, doch im Abschluss war der Ausdruck „kläglich“ noch untertrieben. So blieb es weiterhin „nur“ 1:0 bis zur 8.Spielminute. Ein katastrophaler Querpass in der eigenen Zone wurde zum Geschenk der Gäste, die daraus resultierende 2:1 Situation konnte Dänu Mühlheim beim ersten Abschluss noch parieren, doch der Abpraller war dann nur noch Formsache und bedeutete 1:1 (07.:04). Die Biber dann für gut 2 Minuten etwas von der Rolle und verunsichert, was deutlich sichtbar war. Als diese Phase überstanden war, nahmen sie wieder Fahrt auf und machten Druck aufs Gästetor. Eine weitere Gelegenheit zur Führung bot sich nach 10 Spielminuten, als der SCB ein zweites Mal im Powerplay agieren durfte. Wiederum zeigte sich den Zuschauern das gleiche Bild, anstürmende Biber die im Abschluss immer wieder scheiterten. Die Ausgangslage wurde nach 90 Sekunden sogar noch besser, als ein zweiter Büetiger die Strafbank aufsuchen musste. Doch die Gunst der Stunde vereitelte man sich gleich selber wieder, denn nur 34 Sekunden später musste auch ein Biber die Kühlbox. Auch in dieser Phase war der SCB die spielbestimmende Mannschaft, sogar als die Büetiger wieder komplett waren und sogar eine 5-3 Überzahl (weitere Strafe für den SCB). Torjubel in der 15.Spielminute, die Biber gingen trotz Unterzahl in Führung. Das Duo Hänzi/Siffert sorgte für die mehr als verdiente Führung. Ansonsten gibt’s aus dem Startdrittel nicht mehr zu erwähnen, Biber dominant aber kläglich.



Auch nach der Pause ging es im gleichen Stil weiter. Die Biber versiebten ihre Chancen weiterhin im Minutentakt. Und die Büetiger warteten weiterhin auf Fehler der Biber. Ein solchen nahmen sie in der 23.Spielminute dankend entgegen. Ein Offensivbully vor dem Tor des HC Büetigen ging verloren, die blaue Linie konnte nicht gehalten werden und der anschliessende Konter endete wie beim Ausgleich, der erste Abschluss parierte Der Biberschlussmann, doch beim Nachschuss war er machtlos. So stand es trotz Chancenplus für die Biber nur 2:2. Zumindest kam jetzt kein Einbruch seitens des SC Bibern, die bemüht waren die Weichen sofort wieder auf Sieg zu stellen, dazu kam, dass gleich wieder in Überzahl gespielt werden konnte, doch auch diese Chance verstrich ohne Treffer. Wie einfach Torschiessen ist zeigte sich in der 27.Spielminute. Ein Angriff der Gäste konnte in der eigenen Zone abgefangen werden. Beim Konter brauchte es gerade einmal 3 Pässe, ehe S.Mutti alleine vor dem Tor stand und sich die Ecke auslesen konnte. Das Spiel in dieser Phase endlich schnell und zielstrebiger des SC Bibern, doch die Effizienz war weiterhin miserabel. Nach 34.Spielminuten bot sich dem HC Büetigen die Gelegenheit, den Ausgleich in Überzahl zu realisieren. Doch es war eher der SCB welcher Druck aufbauen konnte und so verstrich die Strafe schadlos. Den Schwung aus dem Unterzahlspiel nahmen die Biber nach Ablauf der Strafe gleich mit. Ein Bully vor dem Gästetor, kurzes Getümmel im Bullykreis von mehreren Spiele und plötzlich stand M.Lüthi mit der Scheibe alleine vor dem Büetigertor, flach unten links ins Eck geschoben und schon hiess es 4:2. Das war es dann auch schon im Mittelabschnitt. Zwar musste noch je ein Spieler vor der Pause auf die Strafbank, doch Resultatmässig blieb es unverändert.

Die letzten zwanzig Minuten sind schnell erzählt. Zu Beginn musste der SC Biberen noch eine kleine Strafe überstehen, ansonsten wurde es nicht mehr gross gefährlich. In der 54.Spielminute setzte das Powerduo Hänzi/Siffert den Schlusspunkt mit dem 5:2 in dieser einseitigen Partie. Nennenswert 4:43 vor Schluss zeigte Dänu Mühlheim, dass er über 60 Minuten auf dem Posten ist. Von Auge kaum zu erkennen, schnappte seine Fanghand derart schnell zu, das der Frust des alleine anstürmenden Angreiffers förmlich sichtbar war. Die Gäste hatten auch in den folge Minuten noch Chancen ihr Soore zu erhöhen doch zu harmlos fielen diese aus. Der SC Bibern seinerseits hätte bereits bei einer durchschnittlichen Chancenauswertung an diesem Abend locker 12-15 Tor schiessen müssen!

Verdienter Sieg, der sicherlich höher ausfallen hätte müssen! Nichts desto trotz, ein weiterer 3er steht zu buche, konzentrieren wir uns auf den nächsten Gegner und packen es gemeinsam an

 

17.12.11
 
SC Lyss - SC Biberen   6 : 7
  
SIEG!

Die Seelandhalle bleibt in Biberhand

Nach zuletzt sehr schwankungsreichen Leistungen der Biber durfte man gespannt sein, ob die Formkurve endlich wieder nach oben zeigt. Das 2.Hallenderby versprach zudem viel Brisanz, da die Lysser noch eine Revanche vom Hinspiel offen hatten und zudem noch eine 0:8 schlappe vom vergangenen Wochenende zu verdauen hatten.

Die Biber erwischten den besseren Start und konnten sich gleich einmal in der Zone des SCL festsetzen und Druck aufs Tor machen. Endlich wieder Biber, die so richtig fulminant ans Werk gingen und klar machen wollten, wer hier als Sieger vom Feld gehen wollte. Die guten Torchancen wurden aber alle, zum Teil kläglich, vergeben. Der hohe Anfangsdruck zeigte einzig Wirkung in der Form von Strafen. So durften die Biber nach gut drei Spielminuten ein erstes Mal in Überzahl agieren, doch die Chance blieb ungenützt. Sollte sich dies rächen? Die Gastgeber kamen besser ins Spiel und kamen zu guten Möglichkeiten, fanden jedoch in Dänu Mühlheim ihren Meister. Dies schon einmal als Warnung, dass die Gastgeber nicht gewillt waren, einfach klein bei zu geben. Wenn man gewinnen will, braucht es Tor, deshalb verschärften die biber die Offensive, ließen dabei die Defensive aus den Augen. Dies ermöglichten den schnellen Lysser immer wieder Konterchancen. So rette D.Mühlheim nach 4:20 bei einer 1-0 sowie nach 5:44 bei einer 3-1 Situation souverän. Dies so etwas wie ein Weckruf an die Biber und die Reaktion folgte. Ein langer Pass aus der eigenen Zone heraus fand an der generischen Blauen in der Person von E.Büschi seinen Abnehmer, dieser verwertete eiskalt zur 0:1 Führung. Auch in den Folgeminuten hatten die Biber beste Abschlussgelegenheiten, das Scoore zu erhöhen. Doch seitens des SCB ermöglichten individuelle Fehler den Gastgebern immer wieder mit ihrer Schnelligkeit die Chance zum Ausgleich. Verfrühter Torjubel nach acht Spielminuten, als Th.Grau aus kürzester Distanz über das leere Tor die Scheibe in den Himmel schoss. Es war zum Haare ausreisen, eigentlich hätte der SCB bereit 3-4 Tore vorlegen müssen! Zumindest gab es nach dieser Aktion die zweite Möglichkeit zum Powerplay, welche wiederum nicht genutzt wurde. In der Folge präsentierte sich ein ausgeglichenes Spiel, wobei die Lysser eher durch Einzelaktionen agierten. Bewährungsprobe nach 14:40, als eine unnötige Strafe zum ersten Boxplay führte für die Biber. Die Situation wurde nicht einfacher, als nach 16:20 ein zweiter Biber in die Kühlbox musste. Die doppelte Unterzahl war gerade überstanden, als es 8 Sekunden später doch den 1:1 Ausgleich gab. Schade, denn kurz vor den Strafen bot sich die Möglichkeit, die Führung auszubauen. Ein schneller Angriff über die linke Seite, dabei ließ der Center die Scheibe liegen und ermöglichte dem hinter laufenden M.Baumann eine optimale Schussgelegenheit, welche mit einem Lattenknaller endete. Nun gut, der Ausgleich war Tatsache und noch gut 180 Sekunden Zeit, etwas Kreatives auf die Beine zu stellen. Und die Reaktion der Biber blieb nicht aus, nur kurz nach den Anspiel erspielten sie sich eine 1-0 Situation, welche, ja wen wundert es, kläglich vergeben wurde. So ging‘s in die erste Pause.

Der Mittelabschnitt und dies eigentlich die Stärke des SC Bibern. Doch bereits nach 21:18 eine weitere Unterzahlsituation für den SCB. Doch nicht etwa die Lysser kamen, zu Chancen, nein es waren die aufopfernd kämpfenden Biber. So verstrichen die zwei Minuten, ohne dass sich der Spielstand änderte. Kurz nach Vollbestand dann eine weitere 1-0 Situation für den SCB, welche … vergeben wurde. Aber der Spielfluss aus dem Startdrittel war weg. Es war auf beiden Seiten mehr Kampf und „Chrampf“, als Eishockey. Wobei die Lysser sich doch vermehrt in der Zone der Biber festsetzen konnten und zu zahlreichen Chancen kamen. Es brannte lichterloh und die Biber durften froh sein, dass das 1:1 weiter bestand hatte. Durch die Druckphase dann nach 26:46 eine weitere unnötige Strafe für die Biber. Gute Möglichkeit dabei für die Lysser nach einem Sololauf, welcher nur durch einen BIGSAVE von D.Mühlheim unterbunden werden konnte. Doch die Lysser stellten sich danach nicht cleverer an, so gesellte sich nur 45 Sekunden später auch einer der ihren auf die Strafbank. Spielerisch ging die nächsten 3-4 Minuten nichts ab auf dem Feld. Hitchcock-Minuten dann ab der 33.Spielminute. Der SC Lyss erhöhte nach 32.21 auf 2:1 und nutzte dabei ein krasses Stellungsspiel aller Biber aus. Der Anfang vom Ende? Nicht die Bohne, denn die Antwort folgte postwendend, nur 34 Sekunden (32:55) benötigten die Biber zum Ausgleich. Tricku Siffert über die rechte Seite mit einem genauen Zuspiel in den Slot wo St.Lauper mit viel Geduld wartete, ehe er aus spitzem Winkel das 2:2 bewerkstelligte. Jetzt war was los in der Seelandhalle. Der Stadionsprecher konnte noch nicht einmal den Treffer durchsagen, als die Biber bereits das 2:3 erzielten. Ganze 11 Sekunden (33:06) benötigten sie, als H.Siffert unnachgiebig aus dem Slot heraus verwertete. Doch die Gastgeber ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. Die Zuordnung stimmte weiterhin nicht und so kamen die Lysser auch nur 32 Sekunden (33:38) zu ihrem 3.Treffer. Au dicke Backe, wie gewonnen so zerronnen. Mit dem Feuerwerk war dann Schluss und spielerisch war wie vor dem Torszenario wieder nichts mehr los. 3 Minuten vor der zweiten Drittelspause vergaben die Biber einen weiteren Hochkaräter zur Führung. Wiederum vergab ein Stürmer alleine vor dem Lyssertor. Kurz vor der Pause dann der alte Trott, eine unnötige Strafe seitens des SCB bescherte den Gastgeber ein weiteres Powerplay. Als sich nur 23 Sekunden noch ein zweiter Biber in der Kühlbox befand ließen sich die Lysser nicht zweimal Bitten und nutzten die Gunst der Stunde. Sie erzielten nach 39:32 die verdiente 4:3 Führung in doppelter Überzahl.

Der Schlussabschnitt begann für die Biber noch in Unterzahl. Die Gastgeber wussten die Chance nicht zu nutzen, schlimmer noch, quasi als die Biber vollzählig waren, musste ein Lysser auf die Strafbank. Die große Gelegenheit für den SCB den Ausgleich zu werkstelligen. Doch zu euphorisch gingen die Biber ans Werk, so dass ein Lysser entwischte und die Scheibe zielsicher im Gehäuse zum 5:3 unterbrachte. Ein Shorthander nach 41:24, das mussten die Biber erst einmal wegstecken. Coach Röfe Walther zog die Notbremse, nahm sein Time-Out und stellte auf zwei Linien um. Noch lief ja das Powerplay noch, um wenigsten den Anschlusstreffer zu bewerkstelligen, doch der blieb aus. Spielerisch sicher immer noch nicht das berühmte „Gelbe vom Ei“, aber zumindest sah man gewillte Biber am Werk. Torjubel dann in der 45.Spielminute (44:30), als H.Siffert durch einen weiteren unermüdlichen Einsatz die Biber aus 5:4 heran brachte. Weiterer Rückschlag bei der Aufholjagt dann aber in der 46.Spielminute (45:24), als ein weiterer Biber in der Kühlbox Platz nahm. Der SC Biberen unter Beschuss und Dauerdruck in der eigenen Zone. Es war bereits eine weitere Strafe angezeigt, als die Gastgeber nach 45:48 den Zwei Tore Vorsprung wieder herstellten. War es jetzt geschehen um den SCB? Denn jetzt lief ja noch die angezeigte Strafe. Doch der SC Lyss wusste keinen Nutzen aus der Angelegenheit zu ziehen und so überstanden die Biber das Boxplay. Die ihrerseits bliesen jetzt zur großen Aufholjagt und schnürten die Lysser in der Zone fest. In der 50.Spielminute dann die Möglichkeit, in Überzahl zum erneuten Anschlusstreffer zu kommen. Und die Biber waren bissig, so brauchte Th.Grau nur 16 Sekunden (49:33) um das 6:5 zu werkstelligen. Noch waren also 10 Minuten Zeit, um das Blatt zu wenden. In der 54.Minute bot sich für die Biber eine weitere Gelegenheit in Überzahl, doch beste Torchancen blieben ungenutzt. Es war eigentlich nur noch der SCB der spielte, die Gastgeber einzig bemüht zu verteidigen. Ja sie stellten sogar noch einen Mann hoch, in der Hoffnung auf einen Konter. Die Rechnung ging nicht auf. In der 57.Spielminute sorgte St.Lauper für die grosse Erleichterung beim SCB. Das 6:6 hatte bestand und machte Lust auf mehr. Die Biber kamen in den letzten 180 Sekunden zu 3-4 sehr guten Torchancen, doch es blieb dabei.

Wie bereits vor einer Woche, ging’s in die Verlängerung. Die Biber nahmen den Schwung der letzten Spielminuten mit und waren die deutlich agierende Mannschaft. Zudem war es verwunderlich, dass die Lysser immer noch mit dem Versuch ein Mann hochzustellen zum erhofften Abschluss zu kommen. Die Druckperiode der Biber hatte in der 63.Spielminute zur Folge, dass ein Lysser auf der Strafbank Platz nehmen musste. Das darauf folgende Bully gewannen die Biber, der erste Versuch scheiterte noch. Doch die freiliegende Scheibe im Slot wurde dem anlaufenden Verteidiger gekonnt überlassen. Dieser bedankte sich mit einem Slapshot ins hohe linke Eck.

Ein weiteres Hallenderby, welches der SC Biberen zu seinen Gunsten entschieden hat. Lassen wir uns dies schmecken, nehmen die gute Ausgangslage mit ins nächste Jahr!
Danke an Alle für die tolle Unterstützung! Die Biber wünschen an dieser Stelle schon jetzt eine schöne Weinachszeit und alles Gute für’s 12.
See you …

 

10.12.11
 
SC Biberen - SV Lyssach   3 : 4
  
verflixtes 7. ...

Wieder kein Sieg gegen ein kämpfendes Lyssach


Nach den zuletzt „mageren“ Leistungen konnte man gespannt sein, wie sich die Biber im Spitzenspiel gegen den SV Lyssach präsentieren würden. Coach Röfe Walther appellierte an jeden Einzelnen und seinen Einsatz, wollte man doch endlich einmal gegen den SVL siegen!

Die Biber starteten denn auch fulminant in die Partie und zeigten von Beginn weg, den Willen etwas zu bewerkstelligen. So dauerte es nicht lange, ehe die ersten Torchancen zu Stande kamen, jedoch vorerst ungenutzt blieben. Die Gäste sichtlich überrascht vom Druck der Biber, so wussten sie sich nach 26 Sekunden nur noch mit einem Foul zu helfen. Das 1.Powerplay für den SCB zeigte viel Druck aufs Tor, jedoch immer noch ohne zählbares Resultat. Nach 2‘ musste dann ein weiterer Spieler des SVL auf der Strafbank platznehmen. Doppelte Überzahl für den SCB – jedoch immer noch ohne erhoffte Ausbeute. In der Folge zeigte sich ein amüsantes und schnelles Spiel, wobei die spielerische Überlegenheit auf Seiten der Biber zu sehen war. Schrecksekunde nach sieben Spielminuten, als ein „Flaterpuck“ von der verlängerten Torlinie abgegeben an der Latte des Biberntores für kurzen Atemstillstand sorgte. Danach ging‘s aber wieder ab Richtung Gästetor mit einer weiteren Druckphase, welche in der 9.Spielminute endlich zum erhofften Torerfolg führte. Grau – Lauper, das z.Z. gefährlichste Sturmduo der Liga sorgte für die verdiente Führung. Die Biber machten weiter Druck, welcher nur knapp eine Minute später wiederum eine Strafe für den SV Lyssach zur Folge hatte. Die Bieber nutzte den Spielrausch aus und erhöhten nach einer Minute Powerplay auf 2:0. Das Duo Grau – Lauper ließen sich nach 10:35 einen weiteren Treffer gutschreiben. Kurze Zeit später dann die erste Bewährungsprobe für den SCB in Unterzahl. Sie ließen nichts anbrennen und überstanden die Strafe schadlos. Das Startdrittel neigte sich schon dem Ende zu, als die Biber eine weitere Strafe kassierten (18:53). Die Gäste nutzten die Gunst der Stunde und verkürzten 12 Sekunden vor der Pause auf 2:1! Schade, denn die Biber waren in Puck Besitz und hätten genügend Zeit gehabt, um zu befreien.

Der Mittelabschnitt und vorne weg kann man dies unter der Rubrik „Untergangsstimmung“ unterordnen. Als hätte Coach Röfe Walther nicht vor dem Spiel darauf hingewiesen, dass heute nicht die bessere Mannschaft gewinnt sondern jene, die es mehr will! Und die Gäste kamen bissig aus der Kabine und mit dem Anschlusstreffer kurz vor der Pause zudem gestärkt. Die Biber spielerisch völlig von der Rolle und der SVL im Hoch. Jetzt war es der SCB, der unter Dauerdruck stand und verzweifelt versuchte den Ausgleich zu verhindern. In der 25.Spielminute sprachen die Unparteiischen eine weitere Strafe gegen die Biber aus. Mit „Chäs u Brot“ hielt man in Unterzahl lange dagegen, ehe 3 Sekunden vor Ablauf der Strafe dennoch das 2:2 fiel. Wer jetzt auf eine Reaktion des SCB hoffte, wurde restlos enttäuscht. Man haderte mit den Schiris, untereinander, ja es war nicht mehr zum Zuschauen. Es hagelte es weitere Strafen. So wurden nach 30:55 und 32:40 zwei weitere Biber in die Kühlbox geschickt. Wobei die Letztere mit Folgen war. Der SV Lyssach ging mit 2:3 in Führung. Die Biber vertändelten in der eigenen Zone wieder die Scheibe und das aufsässige Nachsetzen der Gäste führte schlussendlich zum Gegentreffer. Noch während die Biber ihren Unmut über das 2:3 zum Ausdruck brachten, nahm schon der nächste Biber in der Kühlbox Platz. Auf Seiten des SCB war es wieder um Dänu Mühlheim, der wie ein Fels in der Brandung dagegen hielt. Eigentlich eine Nomination in der Nati fällig! Die restlichen Biber sehnten förmlich nur noch die zweite Drittelspause herbei.

Top oder Flop, wie würden sich die Biber im Schlussabschnitt präsentieren? Zu Gute kam, dass man im Powerplay beginnen durfte, es jedoch nicht zu nutzen wusste. Doch noch waren 18 Spielminuten da, um das Blatt zu wenden. Die Biber zeigten jetzt vermehrt wieder so etwas wie Eishockey, doch es war noch nicht das Gelbe vom Ei. Aber auch die Lyssacher versteckten sich nicht, sorgten mit schnellen Konter immer wieder für Gefahr. Doch da stand ja noch der Bibeber-Oldie, der den SCB weiter im Spiel hielt. Es war bereits die 49.Spielminute angebrochen, als sich eine weitere Chance im Powerplay für den SCB bot. Doch auch diese Möglichkeit vermochten die Biber nicht zu nutzen, trotz guten Abschlussmöglichkeiten. In der 54. Dann endlich der Ausgleich! Tricku Siffert sorgte mit seiner Übersicht und präzisem Zuspiel in den Slot für die Vorarbeit. D.Schmitz vollendete dann in bester Scoorermanier – Täuschung links – Puck auf Rechts gezogen und im Flug Backhand am Goalie vorbei. Kommt jetzt die Wende? Die Frage wurde schnell beantwortet, nur 60 Sekunden später folgte ein weiteres Boxplay für Gefahr vor dem Gehäuse der Biber. Doch auch jetzt war es wieder D.Mühlheim, der weiter die Gäste zur Verzweiflung brachte. Als die letzte Spielminute angebrochen war, hatten die Biber den Matchpuck auf der Kelle, versagten aber kläglich. Die Lyssacher kamen noch zu einem Konter und ihrem Matchpuck, aber es stand ja noch …. Im Tor und so ging’s in die Verlängerung.

Bei nur je vier Feldspielern gab es jetzt reichlich Platz auf dem Feld und daraus aus vermehrt Torchancen auf beiden Seiten. Nach genau 60 Sekunden der Verlängerung entschärfte der Biberschlussmann einen weiteren Hochkaräter (1-0 Situation!). Aufschnaufen seitens der Biber und so suchten sie ihr Glück in der Offensive. Nach gut zwei Spielminuten waren sie es jetzt, die am ebenfalls starken Schlussmann im SVL-Tor scheiterten. Nichts für schwache Nerven diese Verlängerung. Die 100% kamen fast im Minutentakt. Nach 180 Sekunden war es wieder an D.Mühlheim, seine Klasse ein weiteres Mal unter Beweis zu stellen. Bigsave und dies wieder bei einer 1-0-Situation! Die ganz grosse Chance zum Sieg dann eine Minute vor Schluss für den SCB, dies weil ein Spieler des SV Lyssach auf der Strafbank platz nahm. Das Powerplay vielversprechend doch ohne Effizienz. Es waren noch knapp 15 Sekunden auf der Matchuhr, als sich die wahrscheinlich letzte Chance für den SCB bot, aus einem Bully heraus vor dem gegnerischen Tor zum Erfolg zu kommen. Die Abstimmung klappte überhaupt nicht, so dass 3 Sekunden vor Schluss sich D.Mühlheim noch einmal lang machen musste und eine weitere 1-0-Situation meisterte.

Das Penaltyschiessen ist schnell erzählt. Während die Biberschützen sich nicht mit Ruhm und einfallsreichen Tricks bekleckerten, vermochten die Lyssacher sich zumindest einmal am stark parierenden Schlussmann zu reüssieren.

Schluss aus und vorbei. Die Lyssacher haben mehr für den Sieg getan und dass war schlussendlich auch maßgebend. So bedarf es einer massiven Leistungssteigerung für’s anstehende Hallenderby!
Es reicht nicht nur aus, im selben Boot zu sitzen, man muss auch in die gleiche Richtung rudern!

 

04.12.11
 
EHC Grächwil - SC Biberen   1 : 11
  
Advent Advent

Weiterer Dreier auf dem Biberkonto

… das einzige Spiel unter freiem Himmel und das Wetter sehr ungewiss. War dies der Grund, dass die Biber zu ungestüm und zu verhalten agierten? Nun gut, zwar waren die Gastgeber knapp zwei Linien und durch die mäßigen Resultate sicher trotz Heimvorteil klar Außenseiter. Aber bekanntlich sind diese Gegner sehr gefährlich… oder etwa doch nicht?

In gewohnter Manier diktierten die Biber von Beginn weg die Marschrichtung, so erstaunte es niemand, als nach 10 Sekunden bereits die erste gute Torchance vergeben wurde. Und es ging gleich weiter, fast zwei Minuten lang schnürten die Biber den EHC Grächwil in deren Zone fest, doch alle Chancen blieben ungenutzt, schon früh in Führung zu gehen. Nach dem Start furioso zeigten aber dann die Gastgeber, dass sie nicht nur als Statisten hinhalten wollten. Immer wieder kamen sie zu Kontern oder versuchten ihr Glück mit Weitschüssen. Mit diesem Konzept bekundeten die Biber Mühe, liessen ihr gewohntes Spiel sehr vermissen, so dass es vielen Zuschauern schon früh auf den Magen schlug, was da gezeigt wurde. So nach dem Motto, die Einen können nicht mehr, die Andern wollen nicht mehr. Dass ein Mann von Beginn weg auf der Höhe des Geschehens war, machte sich nach genau 7 Spielminuten deutlich – Dänu Mühlheim vereitelte mit einem BIGSAVE die Führung für die Gastgeber. Erste Bewährungsprobe für den SCB dann in der 9.Spielminute, das erste Boxplay stand an, welches keine grosse Wirkung zur Folge hatte. Kaum war der SCB wieder komplett, zeigten für einmal alle Biber mehr Bewegung im Spiel und siehe da, 0:1 nach 11 Spielminuten für die Biber durch St.Lauper. Löste dies jetzt etwa den Knoten, nein, leider nicht. Das Gurkenspiel ging weiter. Kurz darauf wieder ein Boxplay für den SCB – und wieder hatte es keine Folgen. Als der SCB wieder bei Vollbestand war, durften sie es im Powerplay versuchen. Aber auch da liefen die Biber zu wenig und zählbares schaute nicht heraus. Eine halbe Minute vor der Pause dann bereits die 3. ausgesprochene Strafe für die Biber – doch die Führung hielt bestand bis zum Drittelsende.

Den Start in den Mittelabschnitt begannen die Biber in Unterzahl, konnten den Ausgleich jedoch verhindern. Doch immer noch war der gezeigte Einsatz zu wenig. So nach dem Motto „Advent Advent und keiner rennt“. Anders kann man die Freiheiten für den EHC Grächwil nicht erklären. Sie liesen die Scheibe in der SCB-Zone zirkulieren bis der freie Mann im Slot von hinter dem Tor angespielt werden konnte und dieser aus 2-3 Meter direkt abziehen konnte – 1:1 in der 23.Spielminute. Wer jetzt auf die Trotzreaktion der Biber wartete, der wartete lange. Zwar begannen die Biber jetzt etwas mehr fürs Spiel zu tun, aber der letzte Tick fehlte noch. In der 27.Minute dann endlich die erneute Führung für den SCB – S.Mutti brauchte beim 1:2 nur noch die Kelle hin zu halten. Jetzt kam endlich Schwung ins Biberspiel und man konnte endlich auch von Eishockey reden, was auf dem Hirzenfeld zu sehen war. Einen weiteren schönen Spielzug schlossen die Biber in der 35‘ ab, Urgestein Tricku Siffert zeigte seinen Torriecher – 1:3 für die Biber. Jetzt war Bewegung drin, nur 90 Sekunden später erhöhte S.Mutti auf 1:4 und wieder wurde er von St.Hänzi bedient. Die Linie um St.Hänzi war jetzt so richtig in Fahrt gekommen. Nur eine weitere Minute später sorgten sie für das 1:5 – Traumzuspiel von St.Hänzi auf Ch.Berger, dieser erwischte den Goalie aus dem Slot heraus zwischen den Beinen. Mit diesem Spielstand ging’s in die zweite Pause.

Der Schlussabschnitt war bereits vier Minuten alt, ehe etwas Bewegendes passierte. Der EHC Grächwil verbüsste seine zweite kleine Strafe. Für einmal liessen sich die Biber nicht zweimal bitten und erhöhten nur Sekunden später auf 1:6 – Tricku Siffert zum Zweiten. Das Spiel dadurch natürlich entschieden, stellte sich noch die Frage „wie hoch“. Zuerst bekamen die gastgeber die Gelegenheit zu Resultats-Kosmetik, eine weiter Strafe für den SCB in der 46.Spielminute. Angriff ist die beste Verteidigung dachten sich die Biber. Zwar kamen sie zu Torchancen, dabei ging aber die Defensivarbeit vergessen. So war es wieder D.Mühlheim zu verdanken, der einen weiteren Hochkaräter des EHCG entschärfte! Bitter für die Grächwiler, den im Gegenzug kassierten sie das 1:7, Nutznießer in dieser Situation - St.Lauper. Die letzte Gegenwehr der Einheimischen dadurch erst recht auf dem Tiefpunkt. Dies ermöglichte den Bibern jetzt mehr Platz und Zeit, so war es nur eine Minute später bereits ein weiteres Mal um die Grächwiler geschehen. Heru Siffert zeigte, dass auch in seinen Adern das Scoorerblut fliesst – 1:8 und zu spielen waren noch gute zwölf Minuten. Der Hunger war noch nicht gestillt, in der 50. Spielminute sorgte wiederum der Abwehrsaurier Tricku Siffert für einen weiteren Treffer. Sauber angelaufen und das Zuspiel Backhand am längeren Pfosten verwertet. Stängeli, Stängeli und einer hatte ein Gehör – nur 15 Sekunden später verbuchte St.Leiser seinen ersten Treffer für den SCB in seiner noch so jungen Karriere . Der Rest ist schnell erzählt, D.Schmitz sorgte in der 57. Mit dem 1:11 für das Schlussresultat. Ansonsten geschah nichts nennen wertes mehr.

Ein weiterer 3er wie von Coach Röfe Walter gefordert. Ansonsten haben sich die Biber „recht“ zurück gehalten mit dem Gezeigten.
Schauen wir nach vorne, denn schliesslich warten in den nächsten Spielen die beiden Titelaspiranten Lyssach und Lyss. Es gibt viel zu tun – also packen wir es an. Schliesslich wollen wir als Leader in die Winterpause – mit dem Punktemaximum notabene!

 

26.11.11
 
SC Biberen - HC Bätterkinden Flames   6 : 5
  
Zwei Gesichter

20‘ den Tritt gesucht – 20‘ den Meister gezeigt – 20‘ gezittert

Im 5.Meisterschaftsspiel der Saison empfingen die Biber die Bätterkinden Flames, welche mit einem Sieg Punkte massig zum SCB aufschließen „hätte“ können. Nichts desto trotz forderte Coach Röfe Walther einen weiteren 3er, wies aber auf die Gefährlichkeit der Gäste hin. Der grössere Siegeswillen würde heute den Ausschlag geben.

Der Puck war kaum im Spiel, als die Gäste auch schon ihre Absichten klar machten und nach wenigen Sekunden schon eine gute Chance ungenutzt liesen. Die Antwort der Biber lies aber nicht lange auf sich warten – Th.Gau traf nach 28 Sekunden nur die Torumrahmung. Das Spitzenspiel war lanciert! Und die anschliessende Druckphase der Biber zeigte denn auch gleich Wirkung – erstes Powerplay nach 66 Sekunden. Die Chance blieb ungenutzt, zu umständlich war der Spielaufbau seitens des SCB. Würde sich dies rächen? Jawohl, denn kaum waren die Flames wieder komplett, stand es 0:1. Die Gäste nutzten das Durcheinander in der Biberzone resolut aus. Jetzt waren die Einheimischen gefordert und die Biber zeigten auch den Willen, doch der letzte Biss fehlte noch. Dazu kam noch ein Unterzahlspiel, welches das Ganze nicht gerade vereinfachte. Eine zusätzliche Strafe sorgte dafür, dass der SCB fast 3:30 ununterbrochen im Boxplay verbrachte. Doch mit vereinten Kräften überstand man die heikle Situation. Mit der Führung im Rücken spielten die Gäste weiterhin offen nach vorne und kamen immer wieder zu besten Gelegenheiten die Führung auszubauen. Vom Tempo her war alles drin, was ein Spitzenspiel brauchte. Einzig die Biber agierten immer noch zu überhastet oder zu ungenau, denn noch kamen sie immer wieder zu guten Chancen. In den letzten fünf Minuten des Startdrittels kamen die Biber besser in Fahrt. Und wie zu Beginn des Spiels zeichnete sich auch jetzt das gleiche Bild ab. Die Gäste bekundeten Mühe mit dem aufsässigen Vorchecking und konnten wussten sich nur noch mit einer Strafe zu helfen. Der SCB nahm den Schwung mit – drückte und kurz vor der Drittelspause war der Bann gebrochen – 1:1 durch St.Hänzi im Powerpaly.

Würde der Pausenappell von Coach Röfe Walther etwas bewirken? Und wie, nur 38 Sekunden nach Wiederbeginn gingen die Gastgeber ihrerseits in Führung – 2:1 durch St.Hänzi. Dieser Treffer zeigte Wirkung, die Biber ihrerseits voll im Spielrausch, die Gäste andererseits völlig neben den Schuhen. Keine 120 Sekunden später sorgte Ch.Berger für einen weiteren Torjubel der Biber, 3:1 nach 23 Spielminuten. Und genau gleich ging’s weiter. Drei Minuten später sorgte wieder Ch.Berger mit dem 4:1 für einen weiteren schön heraus gespielten Treffer. Auch in der Folge waren es die Biber welche die Marschrichtung diktierten. Zwar konnten die Flames einen weiteren Treffer vorerst abwenden, doch durch den enormen Druck der Biber resultierten wieder Strafen. Der SCB vermochte während 4 Minuten Überzahlspiel keinen Nutzen daraus zu ziehen. Kaum waren die Gäste wieder komplett nahmen sie auch gleich die 3.Strafe im Mittelabschnitt in Kauf. Dieses Mal liessen sich die Gastgeber nicht lumpen – 5:1 nach 35 Minuten und wieder war es die 2.Startformation, in der Person von Ch.Berger, der seinen lupenreinen Hattrick perfekt machte. Der SCB spielte jetzt so wie es sich für einen Leader gehört. Die völlig überrollten Gäste mussten nur 120 Sekunden später sogar das 6:1 hinnehmen – Th.Grau bewies seinen Torriecher. Der Staff der Flames nahm sein Timeout und erhoffte sich dadurch wieder den Tritt zu finden. Dies war auch der Fall, eine fast zwei Minuten lange Druckphase kurz vor der Pause sorgte für Strafen. Den Unterbruch 16 Sekunden vor der zweiten
Drittelspause war nur durch eine Strafe der Biber möglich. Und das schon eine Strafe angezeigt war, bekamen die Bätterkinden Flames die Möglichkeit in doppelter Überzahl zu spielen.

Kein einfacher beginn in den Schlussabschnitt für den SCB, schliesslich begann man ja im Boxplay bei 3 gegen 5. Die Gäste nutzten denn auch nach 33 Sekunden im Schlussabschnitt die Möglichkeit und bejubelten ihren 2.Treffer. Der Wille das Spiel zu kehren war seitens des HCB deutlich zu spüren und eine Strafe lief ja noch weiter. Verkehrte Welt in der Seelandhalle im Vergleich zum Mittelabschnitt. Denn die Biber bekamen eine weitere Strafe aufgebrummt zu Jener die noch lief. Die 30 Sekunden Doppelte und anschliessenden 1:30 einfache Unterzahl überstanden die Biber. Besser gesagt, jetzt waren die Dienste von Dänu Mühlheim gefragt, der sich auch an diesem Abend als Lebensversicherung auszeichnete. Die Partie wurde nun auch etwas ruppiger, so resultierte nach einem kleinen Handgemenge in der 45. Minute ein weiteres Powerplay für die Gäste. Doch auch diese Möglichkeit der Flames blieb ungenutzt. Spielerisch war von den Bibern nichts mehr zu sehen, einzig mit Strafen machten sie auf sich aufmerksam. So verwunderte es denn auch mittlerweile niemanden mehr auf der Tribüne, dass nach Ablauf der Strafe gleich die Nächste folgte. Doch dieses Mal liessen sich die Gäste nicht zweimal bitten, nur 7 Sekunden benötigten sie um auf 6:3 zu verkürzen. Noch blieben 13 Spielminuten – ging da noch was? Auf jeden Fall machten die Biber so weiter wie bis Anhin im Schlussdrittel. Doch auch die Gäste zeigten jetzt auch Nerven, so dass beide Teams sich abwechselten in der Kühlbox. Dieses Bild präsentierte sich fast 10 inuten lang den Zuschauern, ehe es die Gäste waren, die nach 58:02 einen weiteren Powerplaytreffer und damit das 6:4 erzielten. Jetzt nur nicht die Nerven verlieren, doch auch die letzten 120 Sekunden war spielerisch und auch taktisch nichts mehr vom Leader zu sehen. Und als 42 Sekunden vor Schluss sogar noch das 6:5 durch die Flames erzielt wurde, begann das grosse Zittern. Den Goalie durch einen 6.Feldspieler ersetzt versuchten die Gäste alles, doch zum Glück ohne Erfolg.

Die Biber zeigten an diesem Abend zwei Gesichter. So wird es wichtig sein in den nächsten Trainings so wie Spielen den „Willen“ von Beginn weg und über 60 Minuten an den Tag zu legen. Was spielerisch möglich ist haben wir im Mittelabschnitt gesehen. Also nach vorne blicken und gemeinsam am Strick ziehen. Schliesslich wollen wir unsere erarbeitete Leaderposition festigen!

 

20.11.11
 
EHC Worb - SC Biberen   3 : 11
  
1. Stängeli

Weiterer Pflichtsieg für die Biber

David gegen Goliath, der Erste gegen den Letzten, um nur einige Gegensätze vor einem Spiel zu erwähnen. Aber allzu oft täuschen solche Ranglisten und Statistiken. Auf jeden Fall forderte Coach Röfe Walter einen weiteren 3er. Man durfte also auf den Start gespannt sein ...

... ab ins Spiel und es waren die Gastgeber, welche gleich versuchten die Biber in Verlegenheit zu bringen. Es dauerte über eine Minute, ehe sich der SCB endlich aus der Druckphase und damit auch aus ihrer Zone befreien konnte. Zwei, drei ausgezeichnete Chancen liessen die Einheimischen ungenutzt, ehe sie sich ein erstes Mal in Bedrängnis befanden. Der Druck der Biber nahm zu, so dass der EHC Worb sich nur noch mit unerlaubten Mittel zu helfen wusste – Powerplay SCB nach gut 2 Spielminuten. Doch die Biber stellten sich zu ungestüm an und so verstrich die numerische Überzahl ohne sehenswerte Torchance. Auch in der Folge das gleiche Bild, der SCB bekundete Mühe im Spielaufbau und stellte sich zu ungestüm an. Der EHC Worb seinerseits versuchte mit schnellen Kontern und ebenso schnellen Torabschlüssen die Führung zu erlangen. Der Biber-Coach versuchte auf der Bank immer wieder mit seinem Appell an die Spieler, ruhig zu spielen und die Scheibe laufen zu lassen seinerseits für . Diese Worte nahm sich in der 6.Spielminute die erste Linie (endlich war man gewillt zu sagen) zu Herzen und liess den schwarzen Kobold in Powerplayformation - trotz Gleichbestand – präzise wie ein Schweizer Uhrwerk laufen. Der Pass an die Blaue zu R.Kohler und dieser hämmerte die Scheibe gekonnt ins Netz – 0:1. Der SCB kam in den Folgeminuten besser ins Spiel und nach einer weiteren Druckperiode der Biber erhöhte P.Siffert in der 9.Minute nach einem Abstauber auf 0:2. Dieser Vorsprung verschaffte den Biber etwas Luft, doch es war immer noch nicht das Wahre. Immer wieder sorgten Ungenauigkeiten für Konter und Gefahr. Doch D.Mühlheim im SCB-Tor erwies sich wieder als sicherer Rückhalt. Sehenswertes geschah nicht mehr viel, ausser das „schon wieder“ die erste Linie 120 Sekunden vor der ersten Teepause auf 0:3 erhöhte, D.Schmitz in meisterlicher Bravur notabene.

Der Mittelabschnitt und das gleiche Bild. Gleiches Bild? Jawohl, in der 24.Minute (23:12) sorgte wiederum die erste Linie für das 0:4 – D.Schmitz verbuchte seinen zweiten Treffer an diesem Abend. War es das schon? Leider nicht, denn nur eine Minute später (24:11) ging ein gegnerischer Stürmer vergessen welcher hoch an der Blauen stand. Dieser konnte alleine loslaufen und verkürzte aus Sicht der Gastgeber. Der Treffer sorgte für neuen Aufschwung bei den Worbnern, doch optisch war das Spiel zerfahren und nicht für den Hockeygaumen. In der 34.Spielminute war es wiederum der ersten Linie vorbehalten, das Scoore zu erhöhen, 1:5 durch Th.Grau. Dies war es dann auch schon von den zweiten zwanzig Minuten.

Der Schlussabschnitt und die Frage, wer erwischt den besseren Start. Diese Frage beantwortete M.Mutti in der 43.Minute mit dem 1:6. Das Spiel seitens der Biber nun um einiges besser, jeder gönnte plötzlich dem Mitspieler die Scheibe und legte auch mehr Einsatz an den Tag. Dabei ging das Abwehrverhalten wohl etwas unter, anders ist das 2:6 wiederum nur eine Minute später nicht zu erklären. Doch dieser Treffer zeigte jedoch keine negative Wirkung beim SCB. Der zeigte nur (!) 15 Sekunden später mit dem 2:7 sein hockeytechnisches Können in der Person von L.Pfeiffer. Als die Biber nur kurze Zeit später in Überzahl agieren durften, lies sich St.Hänzi nicht zweimal Bitten und reihte sich ebenfalls in die Torjägerliste ein. Jetzt nahmen die Biber so richtig Fahrt auf und erhöhten wiederum zwei Minuten später (47:11) auf 2:9 – St.Hänzi traf ebenfalls ein zweites Mal. Die Gastgeber hatten in dieser Phase nichts mehr entgegen zu setzen. So erstaunte es niemanden, dass in der 51.Minute ein weiterer Treffer für den SCB fiel. M.Lüthi machte nach schönem Zuspiel das Stängeli perfekt. Das Spiel war natürlich gelaufen und viel geschah nicht mehr. Die Gastgeber verbuchten zwar in Überzahl (58.) noch ihren 3.Treffer (Zufallstreffer). Doch den Schlusspunkt setzte der aktuelle Ligatopscoorer St.Lauper mit dem 3:11 kurz vor Schluss.

Schluss aus und vorbei. Ein weiterer Pflichtsieg ist zu verbuchen. Lobenswert dass es 9 verschiedene Torschützen zu verzeichnen gab. Aber es war auch ersichtlich, dass wir noch einiges verbessern müssen. Die nächste Gelegenheit kommt schon nächsten Samstag.

Bedanken möchten sich die Biber beim zahlreich erschienenen Anhang, der lautstark hinter der Mannschaft stand – Danke.

 

12.11.11
 
SC Biberen - EHC Indios Brunnenthal   9 : 0
  
Effizientes Powerplay

Biber wahren Ungeschlagenheit und beissen sich an der Tabellenspitze fest

… eine weiterer „Pflichtsieg“ gegen einen sogenannten „Kleinen“ konnte man sagen. Doch meistens sind diese Spiele viel schwieriger als man denkt. Mit 14 Feldspielern konnte Coach Röfe Walther auf nicht ganz 3 Linien zurückgreifen. Ebenso viele Indios marschierten gegenüber auf um dagegenzuhalten. Fragte man sich, wer den längeren Atem hatte …

Ab ins Spiel und man sah schon kurz nach dem ersten Puckeinwurf, dass die Gäste sich keines Wegs verstecken wollten. Aufatmen nach ein paar Sekunden, als die erste Torchance der Indios ungenutzt blieb. Doch die Antwort der Biber liess nicht lange auf sich warten, sie bissen sich in der gegnerischen Zone fest und erspielten sich mehrere gute Torchancen. Sollte sich diese Nonchalance rächen? Nun der SCB zeigte auch in der Folge, wer die spielbestimmende Mannschaft war, einzig der krönende Abschluss blieb aus. In der 6.Spielminute bot sich den Indios die erste Gelegenheit in Überzahl in Führung zu gehen. Doch ehe sie einmal in der Biberzone so war die Strafe auch schon wieder abgelaufen. Es war nicht von der Hand zu weisen, dass bei Gleichbestand die Biber sicher Oberhand hatten und klar mehr vom Spiel hatten. Die Chance dann in der 11.Minute (10:01) ihrerseits im Powerplay zu agieren. Doch auch bei einem Mann mehr brachten die Biber den kleinen Kobold nicht im Gehäuse der Indios unter. In dieser Phase des Spiels kamen die Indios den Bibern entgegen. Sie haderten bereits früh mit den Schiris, so dass sie noch eine zweite Strafe (11:26) aufgebrummt bekamen. Doppelte Überzahl also für das Heimteam und siehe da, nur kurze Zeit später leuchtete die rote Lampe hinter dem Indios-Tor endlich. Th.Grau brachte den SCB in Führung (11:54). Da noch 7 Sekunden von der ersten Strafe übrig waren, blieben die Biber in Überzahl. Jetzt waren die Biber so richtig in Fahrt gekommen und erhöhten noch in diesem Powerplay auf 2:0. Nach einem schönen Zuspiel von hinter dem Tor verwertete Luca Pfeiffer mit einer Direktabnahme aus dem Slot heraus, Backhand notabene! Als in der 16.Spielminute ein Biber in der Kühlbox Platz nahm, bot sich den Gästen die Möglichkeit den Anschlusstreffer in Überzahl zu erzielen. Doch auch diese Chance nahmen sie nicht war, schlimmer noch, eine unnötige Strafe im Powerplay sorgte für Ausgeglichenheit auf dem Feld. Eine halbe Minute später waren die Biber wieder komplett und nur Sekunden später erhöhte St.Lauper auf 3:0 (18:09). Eine bittere Pille für einige Indios, denn anders war das Verhalten einzelner Spieler nicht zu erklären. Das Verdikt kurz vor der Pause (18:47) – 2+2 für einen Indianer. Doch am Resultat änderte sich vor der Pause nichts mehr.

Den Start ins Mitteldrittel konnten die Biber mit einem Mann mehr beginnen und sie liessen sich nicht zweimal bitten. Rekrut M.Brocco erhöhte in der 22.Spielminute (21:59) bereits auf 4:0 und sorgte dafür, dass die Torlampe weiterhin auf Betriebstemperatur blieb. Die Biber waren jetzt so richtig in Spiellaune, verständlich auch durch die klare Führung. Die Gäste in dieser Phase sicherlich eher neben den Mokkasins. In der 25.Spielminute dann der erste Treffer des Spiels bei Gleichbestand (5-5). Stefan „Lupo“ Lauper zündete seinen Turbo und lies alle stehen. Das 5:0 (24:32) kam auch dem Timeout der Indios gleich. Die Indios danach mit viel mehr Körpereinsatz und einem Mann der hoch stehen blieb. Gewöhnungsbedürftig diese abrupte Spielweise doch keinen Grund dafür, sich zu verstecken. Ein schönes Zuspiel auf den unermüdlich laufenden St.Lauper auf Höhe der gegnerischen blauen Linie sorgte für ein weiteres Solo und dem Treffer zum 6:0 (27:30). Das Spiel danach ruppiger und zerfahrener, nicht zuletzt wegen der Spielweise der Gäste. Diese haderten auch weiterhin mit den Schiris, welches sicherlich kein Pluspunkt war und eher den Biber zu Gute kam. Mit zwei Bigsaves innerhalb von Sekunden bewies D.Mühlheim auch an diesem Abend wieder seine bestechende Form und hielt den Kasten rein, dies in Spielmitte. Nach einer überstanden Unterzahl durften die Biber kurz darauf ein weiteres Mal im Powerplay agieren. Doch für einmal stellten sich die Gastgeber zu ungestüm an und holten keine Minute später eine dumme Strafe ihrerseits. Dass er auch auf der Vorhand einen Hammer drauf hat (sonst nur Backhand Tore) bewies L.Pfeiffer kurz vor der Pause (39:32) bei 4-4 Gegenspieler. Ein Slapshot zwischen der eigenen Blauen und der Mittellinie lies die rote Lampe ein weiteres Mal erleuchten. Das 7:0 bedeutete zugleich auch der Spielstand nach zwei Drittel.

Mit der deutlichen Führung konnte Man gespannt sein, wie die Biber die letzten 20 Spielminuten in Angriff nahmen. Das vom Coach Röfe geforderte „Brikett nachlegen“ war sicher nicht zu erkennen. Fast zehn Minuten lang war es ästhetisch sicher nichts für den Gaumen für Hockeyliebhaber. Als bei Drittels Mitte die Biber ein weiteres Powerplay zugesprochen kamen, besonnten sie sich endlich wieder aufs Hockey spielen und siehe da, das 8:0 war die logische Folge. D.Schmitz reihte sich ebenfalls in der 51.Spielminute (50:59) unter den Torschützen ein. Durch die zuvor ausgesprochene 2+2 Strafe blieben die Biber in Überzahl – was an diesem Abend meistens einem Treffer gleich kam. So setzte in der 52.Minute mit dem 9:0 (51:33) den Schlusspunkt unter die einseitige Partie. Die restlichen Minuten hätten allen erspart bleiben können.

Mit einem sicheren Rückhalt alias D.Mühlheim im Tor, einer soliden Defensivarbeit und einer ausgezeichneten Ausbeute im Powerplay konnte der 3.Sieg im 3.Spiel sicherlich relativ früh in geordnete Bahnen geleitet werden. Wenn die Biber weiterhin an sich arbeiten und die von Coach Röfe vorgegebene Spielweise weiterhin verbessern und auf sechzig Minuten ausdehnen können, werden noch manche 3er daraus resultieren!

Let’s go Biber, wetzt die Zähne, am Sonntag geht’s bereits weiter!

 

06.11.11
 
HC Büetigen - SC Biberen   3 : 8
  
Torausbeute verbessern

Geduldsprobe bestanden und verdient 3 Punkte eingefahren

Zu Gast beim HC Büetigen im Bieler Eisstadion stellte sich im Vorfeld nur eine Frage, wie viele Spieler werden den Biebern gegenüber stehen. Eigentlich könnte man die Gastgeber als „Wundertüte“ in dieser Angelegenheit unterordnen. Nun gut, es waren 17 Feldspieler, dies sicher schon einmal als Überraschung. Coach Röfe Walther hatte ebenfalls 16 Biber nominiert und verhoffte sich dadurch viel Tempo und Effizienz, so erstaunte der geforderte 3er den auch niemanden der Spieler.

Ab ins Spiel und siehe da, 4 Sekunden waren nur verstrichen, als der HC Büetigen seine Präsenz mit einem gefährlichen Abschluss auf sich aufmerksam machte. Dies wirkte wie ein Weckruf für die Biber, welche sich gleich im Gegenangriff versuchten und sich über eine Minute im gegnerischen Drittel fest bissen und 3-4 Hochkaräter ausließen. Auch in der Folge war es der SCB der die besseren Chancen kreierte aber immer wieder scheiterte. Spielerisch sicher etwas unterlegen, aber durch den bekannten Kampfgeist, hielt der HC Büetigen immer wieder durch schnelle Konter dagegen. In der 9.Spielminute bot sich für die Biber das erste Überzahlspiel – welches nach knapp einer Minute zur 0:1 Führung umgemünzt wurde. St.Hänzi wurde ausgezeichnet im Lauf an der gegnerischen Blauen angespielt und lies alle stehen. Keine zwei Minuten später bot sich die Gelegenheit für die Gastgeber selber in Überzahl zu spielen. Doch das die Biber auch kämpfen können bewiesen sie in dieser Situation und liessen keine Torchance zu. Bei Gleichbestand hatten auch dann weiterhin die Biber das Zepter in der Hand, vergaben aber weiterhin kläglich. So ging es mit der knappen Führung in die erste Drittelspause.

Den Mittelabschnitt begannen die Biber in Unterzahl (Strafe kurz vor der Pause) und hatten eigentlich alles im Griff. Daher erstaunte es fast alle, als ein Schlenzer vor der blauen Linie wie aus dem Nichts im Netz (Fanghand hoch) zappelte – 1:1. Jetzt war eine Reaktion gefragt, aber weiterhin verhielten sich die Biber zu ungestüm. Keine halbe Minute später eine weitere „dumme“ Strafe für den SCB, schadlos überstanden. Nach gut 26 Spielminuten zeigte D.Mühlheim seine Präsanz mit einem Bigsave und hielt den SCB weiter im Spiel. Es dauerte fast bis Spielmitte (28:53) ehe endlich wieder einmal die rote Lampe hinter dem Gästetor leuchtete. 1:2 und die erneute Führung für die Biber durch Th.Grau erzielt. Dieser Treffer „löste“ endlich den Knoten und die Biber nahmen jetzt so richtig Fahrt auf. 3 weitere Treffer innert 2:39 war die Folge zum zwischenzeitlichen 1:5. Zuerst (33:50) versenkte L.Pfeiffer mit einem Backhandschläpper ein Zuspiel von hinter dem Tor aus ca. 3 Meter im Slot. Danach (34:42) schlenzte St.Lauper fast auf der verlängerten Torlinie aus ins hohe Eck. Und schließlich versenkte H.Siffert nach mehrmaligem Nachsetzen den schwarzen Kobold im Tor des HC Büetigen. Die kurz nach dem der HCB sein Timeout genommen hatte. Obwohl kurz darauf die Biber in Unterzahl waren, änderte sich bis zur 2.Drittelspause nichts mehr.

Der Schlussabschnitt begann wie der Zweite aufhörte. Powerplay für den HC Büetigen und dies gleich durch einen Doppelausschluss seitens der Biber. Aber es waren die Biber, welche sich in dieser Situation Chancen erspielte und die Unterzahl fast vergessen liessen. Fast, den 23 Sekunden vor Ablauf der Strafen verkürzten die Gastgeber auf 2:5. Wobei die Regel mit dem Torraum-Offside sehr grosszügig ausgelegt wurde. Jetzt wäre eigentlich wieder eine Trotzreaktion seitens des SCB gefragt gewesen, doch die Biber gerieten wieder ins seichte Fahrwasser. Unnötige Strafen – Fehlpässe – schlichtweg zum Davonlaufen. So appelierte nach 51:21 Coach Röfe Walther in seinem Timeout die Biber wieder zu Ruhe und Vernunft. Siehe da, keine Minute später (52:09) erhöhte St.Hänzi im Powerplay das Scoore auf 2:6. Der Misst war gekarrt sagt man so schön. In der 57.Minute flackerte die rote Lampe erneut auf Seiten der Gastgeber. Nach dem der Goalie neben dem Tor verschaukelt wurde bewies Th.Grau viel Übersicht und spielte die Scheibe von hinter dem Tor auf die blaue Linie zum freistehenden S.Schmitz welcher die Scheibe im leeren Tor vergrub. 2:7 und dies wieder in Überzahl! Ein Herz für Nächstenliebe bewies kurz darauf D.Mühlheim, als er an den anstürmenden Gastgebern auf Höhe Bullypunkt/Spielerbank SCB vergnügt vorbei fuhr und das leere Tor seinen Mitspielern überlies. Doch der Überraschungseffekt zeigte seine Wirkung und ehe man mit der Situation richtig umgehen konnte markierten die Gastgeber ihren 3.Treffer. Das war’s (nach SEHV).

Eigentlich verbuchte P.Siffert in Überzahl mit einem schönen Handgelenkschuss den 8. Treffer für den SC Biberen. Da aber niemand den Matchrapport so genau betrachtete, bleibt es halt beim 3:7.
Fazit: Immer noch zu viele Strafen (viele unnötig) und das jeweilige Nachlassen vom spielerischen Einsatz her. Das Potential ist vorhanden, es muss „nur“ noch auf 60 Minuten ausgelegt werden.

 

30.10.11
 
HC Bätterkinden Flames - EHC Worb   5 : 0
  
Zwei Gesichter

20‘ den Tritt gesucht – 20‘ den Meister gezeigt – 20‘ gezittert

Im 5.Meisterschaftsspiel der Saison empfingen die Biber die Bätterkinden Flames, welche mit einem Sieg Punkte massig zum SCB aufschließen „hätte“ können. Nichts desto trotz forderte Coach Röfe Walther einen weiteren 3er, wies aber auf die Gefährlichkeit der Gäste hin. Der grössere Siegeswillen würde heute den Ausschlag geben.

Der Puck war kaum im Spiel, als die Gäste auch schon ihre Absichten klar machten und nach wenigen Sekunden schon eine gute Chance ungenutzt liesen. Die Antwort der Biber lies aber nicht lange auf sich warten – Th.Gau traf nach 28 Sekunden nur die Torumrahmung. Das Spitzenspiel war lanciert! Und die anschliessende Druckphase der Biber zeigte denn auch gleich Wirkung – erstes Powerplay nach 66 Sekunden. Die Chance blieb ungenutzt, zu umständlich war der Spielaufbau seitens des SCB. Würde sich dies rächen? Jawohl, denn kaum waren die Flames wieder komplett, stand es 0:1. Die Gäste nutzten das Durcheinander in der Biberzone resolut aus. Jetzt waren die Einheimischen gefordert und die Biber zeigten auch den Willen, doch der letzte Biss fehlte noch. Dazu kam noch ein Unterzahlspiel, welches das Ganze nicht gerade vereinfachte. Eine zusätzliche Strafe sorgte dafür, dass der SCB fast 3:30 ununterbrochen im Boxplay verbrachte. Doch mit vereinten Kräften überstand man die heikle Situation. Mit der Führung im Rücken spielten die Gäste weiterhin offen nach vorne und kamen immer wieder zu besten Gelegenheiten die Führung auszubauen. Vom Tempo her war alles drin, was ein Spitzenspiel brauchte. Einzig die Biber agierten immer noch zu überhastet oder zu ungenau, denn noch kamen sie immer wieder zu guten Chancen. In den letzten fünf Minuten des Startdrittels kamen die Biber besser in Fahrt. Und wie zu Beginn des Spiels zeichnete sich auch jetzt das gleiche Bild ab. Die Gäste bekundeten Mühe mit dem aufsässigen Vorchecking und konnten wussten sich nur noch mit einer Strafe zu helfen. Der SCB nahm den Schwung mit – drückte und kurz vor der Drittelspause war der Bann gebrochen – 1:1 durch St.Hänzi im Powerpaly.

Würde der Pausenappell von Coach Röfe Walther etwas bewirken? Und wie, nur 38 Sekunden nach Wiederbeginn gingen die Gastgeber ihrerseits in Führung – 2:1 durch St.Hänzi. Dieser Treffer zeigte Wirkung, die Biber ihrerseits voll im Spielrausch, die Gäste andererseits völlig neben den Schuhen. Keine 120 Sekunden später sorgte Ch.Berger für einen weiteren Torjubel der Biber, 3:1 nach 23 Spielminuten. Und genau gleich ging’s weiter. Drei Minuten später sorgte wieder Ch.Berger mit dem 4:1 für einen weiteren schön heraus gespielten Treffer. Auch in der Folge waren es die Biber welche die Marschrichtung diktierten. Zwar konnten die Flames einen weiteren Treffer vorerst abwenden, doch durch den enormen Druck der Biber resultierten wieder Strafen. Der SCB vermochte während 4 Minuten Überzahlspiel keinen Nutzen daraus zu ziehen. Kaum waren die Gäste wieder komplett nahmen sie auch gleich die 3.Strafe im Mittelabschnitt in Kauf. Dieses Mal liessen sich die Gastgeber nicht lumpen – 5:1 nach 35 Minuten und wieder war es die 2.Startformation, in der Person von Ch.Berger, der seinen lupenreinen Hattrick perfekt machte. Der SCB spielte jetzt so wie es sich für einen Leader gehört. Die völlig überrollten Gäste mussten nur 120 Sekunden später sogar das 6:1 hinnehmen – Th.Grau bewies seinen Torriecher. Der Staff der Flames nahm sein Timeout und erhoffte sich dadurch wieder den Tritt zu finden. Dies war auch der Fall, eine fast zwei Minuten lange Druckphase kurz vor der Pause sorgte für Strafen. Den Unterbruch 16 Sekunden vor der zweiten
Drittelspause war nur durch eine Strafe der Biber möglich. Und das schon eine Strafe angezeigt war, bekamen die Bätterkinden Flames die Möglichkeit in doppelter Überzahl zu spielen.

Kein einfacher beginn in den Schlussabschnitt für den SCB, schliesslich begann man ja im Boxplay bei 3 gegen 5. Die Gäste nutzten denn auch nach 33 Sekunden im Schlussabschnitt die Möglichkeit und bejubelten ihren 2.Treffer. Der Wille das Spiel zu kehren war seitens des HCB deutlich zu spüren und eine Strafe lief ja noch weiter. Verkehrte Welt in der Seelandhalle im Vergleich zum Mittelabschnitt. Denn die Biber bekamen eine weitere Strafe aufgebrummt zu Jener die noch lief. Die 30 Sekunden Doppelte und anschliessenden 1:30 einfache Unterzahl überstanden die Biber. Besser gesagt, jetzt waren die Dienste von Dänu Mühlheim gefragt, der sich auch an diesem Abend als Lebensversicherung auszeichnete. Die Partie wurde nun auch etwas ruppiger, so resultierte nach einem kleinen Handgemenge in der 45. Minute ein weiteres Powerplay für die Gäste. Doch auch diese Möglichkeit der Flames blieb ungenutzt. Spielerisch war von den Bibern nichts mehr zu sehen, einzig mit Strafen machten sie auf sich aufmerksam. So verwunderte es denn auch mittlerweile niemanden mehr auf der Tribüne, dass nach Ablauf der Strafe gleich die Nächste folgte. Doch dieses Mal liessen sich die Gäste nicht zweimal bitten, nur 7 Sekunden benötigten sie um auf 6:3 zu verkürzen. Noch blieben 13 Spielminuten – ging da noch was? Auf jeden Fall machten die Biber so weiter wie bis Anhin im Schlussdrittel. Doch auch die Gäste zeigten jetzt auch Nerven, so dass beide Teams sich abwechselten in der Kühlbox. Dieses Bild präsentierte sich fast 10 inuten lang den Zuschauern, ehe es die Gäste waren, die nach 58:02 einen weiteren Powerplaytreffer und damit das 6:4 erzielten. Jetzt nur nicht die Nerven verlieren, doch auch die letzten 120 Sekunden war spielerisch und auch taktisch nichts mehr vom Leader zu sehen. Und als 42 Sekunden vor Schluss sogar noch das 6:5 durch die Flames erzielt wurde, begann das grosse Zittern. Den Goalie durch einen 6.Feldspieler ersetzt versuchten die Gäste alles, doch zum Glück ohne Erfolg.

Die Biber zeigten an diesem Abend zwei Gesichter. So wird es wichtig sein in den nächsten Trainings so wie Spielen den „Willen“ von Beginn weg und über 60 Minuten an den Tag zu legen. Was spielerisch möglich ist haben wir im Mittelabschnitt gesehen. Also nach vorne blicken und gemeinsam am Strick ziehen. Schliesslich wollen wir unsere erarbeitete Leaderposition festigen!

 

30.10.11
 
SC Biberen - SC Lyss   7 : 3
  
Langsamer Start in die Meisterschaft...

Das bessere Team gewinnt, ....schlussendlich!

Die Biber starteten eigentlich gut in das Hallenderby gegen Lyss III, kamen zu Grosschancen, aber das mit dem Toreschiessen klappte überhaupt nicht. In den meisten Fällen war es nicht mal der Gegner der verantwortlich war, dass der schwarze Kobold nicht im Netz lag, sondern das Unvermögen der Heimmannschaft, welche mit drei kompletten Blöcken angetreten war.

So kommt es wie immer, wer die Treffer nicht erzielt bekommt sie und dies im ersten Drittel gerade im Doppelpack (0:2)!

Zu Beginn des zweiten Drittel änderte sich das Bild nicht unwesentlich, die Biber im bestreben ein Tor zu schiessen, aber vor dem Lysser-Tor versagten sie oder der starke Lyss-Hüter, Lukas Schmid verhinderte teils mirakulös und Päng die Lysser erzielten das 0:3!
Dann kam die 28 Minute und endlich ein Tor der Biber, ja gar ein Doppelschlag in Überzahl der die Biber zurück ins Spiel brachte!
Nun war der Bann geborchen und die Biber wirbelten die Lysser teils schwindlig und erzielten nebst dem Ausgleich auch noch die Führung zum 5:3 im zweiten Drittel!

Im letzten Drittel galt es den Vorsprung zu verwalten und wenn möglich den Sieg mit ein zwei Toren zu sichern.
Die Heimmannschaft, auch in diesem Jahr trainiert und gecoacht von Walther Rolf und Schmid Sven, verstand es aber in den ersten Minuten des letzten Abschnitts nicht das Spiel zu beruhigen und brachten sich mit vielen Strafen immer wieder selbst in Bedrängnis. Die Wand im Tor der Biber, Mühlheim Daniel zeigte aber genau in dieser Phase das auf ihn wie immer Verlass ist und brachte die Lysser immer wieder zur Verzweiflung.
Schlussendlich konnte der Sieg doch noch mit zwei Toren gesichert werden (7:3).

Das erste Spiel ist vorbei und Biberen zeigte über weite Strecken eine engagierte Leistung, konnte aber eine gewisse legère Einstellung nicht verbergen. Für die nächsten Spiele sollte unbedingt auch die "Strafenausbeute" deutlich gesenkt werden, da mit 12 x 2 Minuten viel zu viele Strafen genommen wurden!

Hier noch der Matchbericht direkt von der Bande, des TK-Chef's, Gilles Lobsiger:

Kolbenklemmer zu Beginn

Die Seelandhalle fest in Biberhand

Endlich geht’s wieder los! Es kann um jeden Zentimeter Eis gefightet - unerschrocken der Hartgummischeibe nachgejagt und dem Gegner an den Karren gefahren werden. So spürte man förmlich das Kribbeln unter den Nägeln in der Biberkabine.
Die Biber wollten nicht nur, nein sie drückten dem Spiel gleich von der ersten Sekunde an den Stempel auf. Keine 10 Sekunde dauerte es, als ein erster Warnschuss Richtung Lysser-Tor abgegeben wurde. Die Biber waren es, die die Marschrichtung angaben und sich fast eine Minute lang 2-3 gute Torchancen erarbeiteten aber kläglich vergaben. Mit dem ersten Gegenangriff der „Gäste“ nach einer Minute landete der Puck gleich bei der ersten Gelegenheit in den Bibermaschen – 0:1 (01:23). Vorausgegangen war ein Wechselfehler des SCB, welcher eine freie Schussabgabe für die Lysser zur Folge hatte und verwertet wurde. Der SCB versuchte den Ausrutscher zu korrigieren und versuchte sein Glück weiterhin in der Offensive, doch weitere Hochkaräter wurden reihenweise vergeben. Dies sorgte für Raum zum Kontern und so spielten die Lysser auch. Entweder ein Steilpass oder ein Iceing, ein Aufbau aus dem Spiel heraus war Fehlanzeige. Nach gut 5 Spielminuten dann für einmal ein ungewohntes Bild – die Gäste setzten sich für längere Zeit in der Biberzone fest. Nicht zuletzt, weil ein Durcheinander herrschte und die Biber das Körperspiel als Inexistent deklarierten. Doch am Resultat änderte sich vorerst nichts. Als sich der SCB endlich aus der Umklammerung lösen konnte machten sie da weiter, wo sie aufgehört hatten – im versieben von hundertprozentigen Torchancen. Die Befürchtung der alten Weisheit „wer sie nicht macht bekommt sie“ bestätigte sich kurz darauf. 0:2 (07:29) nach dem die Lysser in der Biberzone wiederum auf keinen Körperkontakt stießen und unbehindert den Puck ins Tor tragen konnten. Auwei, der Schock musste einmal erst verdaut werden. In der 11.Spielminute bot sich Gelegenheit zur Resultatkosmetik, doch das Powerplay blieb ungenutzt. Und als man endlich wieder Tritt fand bei 5-5, kam auch schon das erste Unterzahlspiel. Doch die Biber hielten zusammen und ließen keinen Torabschluss zu. Als kurz darauf die letzten zwei Spielminuten anbrachen starteten die Biber die Schlussoffensive. Doch im Abschluss war es wie verhext. Und als 40 Sekunden vor Drittelsende ein Biber alleine auf Gästetor zog glaubte man schon an den Anschlusstreffer, doch es klappte wieder nicht. Doch die Gäste wollten sich nicht lumpen lassen und kamen 10 Sekunden vor der Sirene auch noch zu einem Hochkaräter – doch D.Mühlheim liess mit einem Bigsave den schon sichergeglaubten Torjubel der Gäste im Keime ersticken.
2.Drittel und gleiches Bild. Wieder starteten die Biber furios und hatten nach ein paar Sekunden schon bereits wieder beste Torchancen versiebt. Doch der verflixte „Kolbenklemmer“ löste sich vorerst noch nicht. In der 22.Spielminute (21:55) dann eine weitere Unterzahl für den SCB und keine Minute (22:43) später gesellte sich noch ein weiterer Biber auf die Strafbank. Doppelte Unterzahl für 72 Sekunden für den SCB. Zwar parierte D.Mühlheim mit einem weiteren Bigsave (verdeckter Schuss von der Blauen mit der Stockhand in der unteren Ecke abgewehrt) 5 Sekunden vor Ablauf der ersten Strafe doch kurz darauf war auch er machtlos – 0:3 für den SC Lyss (24:02). Ach du dickes Kanonenrohr, war es das schon? Saisonstart vergeigt? Nein, den die Biber unter der Führung von Röfe Walter blieben auch jetzt noch ruhig. Nicht zuletzt weil sich kurz darauf für den SCB die Chance zur doppelten Überzahl bot (25:51). Der Beginn war harzig und zu offensiv, so bot sich den Gästen auch bei 3-5 plötzlich Chancen zu einem weiteren Treffer. Doch auch in dieser Situation war der Biberschlussmann bestechend sicher und hielt das Team im Spiel. Kurz darauf geschah das kaum geglaubte doch noch – Kolbenklemmer gelöst – Treffer für den SCB ! Neuzugang St.Hänzi erlöste die Bibertorflaute (27:26) und staubte nach einem Hammer vom Bullypunkt aus (H.Siffert) frei vor dem Tor ab. Und was ein Tor alles ausmachen kann bekam man jetzt vorgeführt. In einfacher Überzahl scoorte Ch.Berger 18 Sekunden (27:44) später zum 2:3. Jetzt lief es endlich so, wie man es sich vorstellte. Als kurz vor Spielhälfte (29:02) H.Siffert, ein weiterer Neuzugang, zum 3:3 ausglich war in der Seelandhalle die Hölle los. Zwei weitere dumme Strafen (29:20/30:02) der Biber bot den Gästen nur ein paar Sekunden später zwar eine weitere Möglichkeit bei 5 gegen 3 wieder in Führung zu gehen. Doch die Chance blieb ungenutzt. Als die Biber wieder komplett waren gaben sie eine weitere Antwort in Sachen Teamgeist. Es wurde um jeden Zentimeter und Scheibe in der gegnerischen Zone gefightet. Dies ermöglichte R.Kohler einen Schuss von der blauen Linie welcher St.Lauper gekonnt in die Maschen ablenkte – 4:3 und die erstmalige Führung für den SCB! In der Folge nahmen unsaubere Aktionen und Hässigkeiten vermehrt zu, was immer wieder zu Power/Boxplays führte. Dies stoppte den Lauf der Biber aber keines Wegs. In der 39.Spielminute (38:07) schloss St.Lauper nach einem Zuckerpass von P.Siffert zum 5:3 Pausenresultat ab. Nach dem Motto „wecke nie einen schlafenden Hund“ haben sich die Biber in eindrücklicher Manier zurück gemeldet!
Schaulaufen oder zittern? Was würden die letzten 20 Minuten für Überraschungen bringen? Eine mit der man wahrscheinlich nicht rechnete. Plötzlich glaubte man im freien Eislaufen irgendwo im Neandertalerland zu sein. Es wurde geknorzt, dumme Fehler gemacht, schlichtweg eine Zumutung für die Zuschauer. Und die Gäste? Sie vermochten keinen Profit daraus zu schlagen. Wie im ersten Drittel schon ersichtlich war, fehlte es am spielerischen Aufbau. Da im Schlussabschnitt nur noch der SCB Strafen kassierte und fast das halbe Drittel in Unterzahl verbrachte, war es fast die logische Schlussfolgerung, dass das 6:3 ein Shorthander war. Ch.Berger schloss einen blitzschnellen „Coast to Coast“ – Lauf bravurös ab (54:56). Jetzt war auch bei den Gästen der letzte „Pfupf“ draussen. So war der letzte Treffer des Spiels zum 7:3 symptomatisch. Der Lysser Back fand keine Anspielstation, D.Schmitz schnappte sich die Scheibe und hämmerte den Puck aus spitzem Winkel ins nahe hohe Eck.
Chapeau Biber für diesen Akt der Reife! Ein 0:3 noch so und mit dieser Einstellung zu wenden ist ein grosses Lob wert. Zudem Verstand es Coach Röfe Walter eine gute Mischung zwischen den „crazy Youngsters“ und den „Routiniers“ zu finden. Das macht doch Spass auf mehr.

 

 

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