Der Start verlief für die Biber wie erhofft, rasch gingen die Gäste mit 3:0 in Führung. Der SCB war die Spielbestimmende Mannschaft, die 96er konnten mittels Konter einige Nadelstiche setzen. Die frühe Führung schien den Bibern keine Flügel zu verleihen, im Gegenteil schaltete man einen Gang zurück und kassierte 2 leichtsinnige Tore, was zu erhöhter Verunsicherung führte. Kurz vor der Pause gelang dem SCB wenigstens noch das 4:2 und somit ging man mit einer beruhigenden 2-Tore Führung in die 1. Pause.
Nach dem knappen Sieg gegen den EHC Schwarzenburg konnte man die Vermutung äussern, dass die Biberer doch noch im 2016 angekommen seien und gewillt waren, gegen den EHC Höfen eine starke Reaktion zu zeigen.
Um es vorweg zu nehmen: dem war nicht so.
Die Biberer starteten so schwach wie wohl noch nie in der laufenden Saison in das Spiel. Der Auftritt glich eher einem Schluck Wasser als der einer Mannschaft, die Ambitionen auf den ersten Gruppenplatz hat. Irgendwie schien es, als hätte praktisch die ganze Mannschaft die Bremse angezogen; es gab kein Tempo im Spiel, ja die Biberer waren zeitweise den Gastgebern Höfen deutlich unterlegen. Doch entgegen dem Spielverlauf konnten die Gäste aus dem Seeland doch noch in Führung gehen. Schumacher eröffnete das Score zum 1:0. In der 10. Minute konnte derselbe Schumacher gleich nachdoppeln und zum zweiten Mal reüssieren. Doch auch diese Zwei-Tore-Führung reichte nicht, um den Wurm im Spiel der Biberer zu vertreiben. Und so kam es, dass die Höfener in der 14. Minute den Anschlusstreffer erzielen konnten.
In der ersten Pause versuchte Trainer Walther seine Spieler wach zu rütteln und forderte eine heftige Reaktion. Doch diese blieb im zweiten Spielabschnitt schmerzlichst aus. Es waren die Gastgeber, welche das Diktat übernahmen und immer wieder gefährlich vor dem Kasten von Goalie Mühlheim auftauchten. Ja, sie tauchten nicht nur auf sondern schlossen auch erfolgreich ab. Mit zwei Toren im Mitteldrittel konnten die Höfener den Spielstand wenden und mit einer 3:2 Führung in die zweite Pause gehen.
Seitens der Biberer war eine gewisse Ohnmacht zu verspüren.
Der Start ins Spiel gegen Köniz gelang den Biberern nach Mass. Obwohl es in den ersten 10. Minuten gute Chancen auf beiden Seiten zu sehen gab, waren es die Biberer, welche einerseits besser verteidigten (...oder auch etwas mehr Glück hatten) und in der Offensive effizienter agierten. In der 11. und 13. Minute erzielte der zweite Block der Gäste die ersten zwei Tore und nur wenig später traf Herrli im Doppelpack zum 4:0. Mit diesem deutlichen Fussabdruck ging es in die erste Pause.
Coach Walther ermahnte sein Team in der Pause, nicht nach zu geben und weiter wie im ersten Drittel weiter zu spielen. Doch diese Worte schienen wohl nicht in den Gehörgängen der Spieler haften geblieben zu sein. Es benötigte nur vier Minuten im zweiten Drittel bis es 3:4 stand. Die Biberer hatten kurzum den Faden verloren und unterstützten die Könizer bei der Aufholjagdt mit unglücklichen Aktionen.
Schwierige Ausgangslage vor dem Spiel gegen den EHC Rot-Blau Bern Bümpliz. Der SC Biberen hat zurzeit viele Verletzte sowie krankheitsbedingte Ausfälle zu beklagen. Zudem glänzen einige Spieler zum Schluss der Saison 2015/16 mit Abwesenheiten. Mit nur gerade 10 Spielern reiste die dezimierte Mannschaft am späten Sonntagabend nach Bern. Trotzdem waren die Spieler gewillt die nächsten Punkte im Kampf um den ersten Tabellenrang einzufahren. Dies obschon die Voraussetzungen sowie die Wettquote am diesem Abend klar gegen den SC Biberen sprach…
Um in diesem Spiel etwas zu erreichen, musste ein Gameplan festgelegt werden. Nicht wie sonst üblich, verzichtete der SC Biberen auf ein aggressives Forechecking. Eher wollten die Biberer aus einer stabilen Defensive heraus agieren, den Mittelabschnitt kontrollieren und die sich vorne bietenden Chancen eiskalt nutzen.
Das Startdrittel verlief zu Beginn ziemlich ausgeglichen. Beide Mannschaften agierten vorsichtig und wollten keinesfalls den ersten Treffer der Partie kassieren. Im Verlauf des ersten Drittels war es jedoch das Gästeteam, welches vermehrt Druck auf das gegnerische Tor ausüben konnte und teilweise aus guten Abschlusspositionen am gegnerischen Torwart scheiterte. Der Führungstreffer für den SC Biberen lag in der Luft und war schliesslich auch Tatsache. Marco Brocco konnte nach einem Slapshot von Thomas Gasser den Abpraller zur 0 zu 1 Führung verwerten. Mit diesem Resultat ging es in die erste Drittelspause.
Nach drei Spielen der aktuellen Meisterschaft ist nun definitiv klar, dass Biberen den Saisonstart verschlafen hat. Mit zwei Niederlagen aus drei Spielen und dem mittelmässigen fünften Platz in der Rangliste können die Biberer nicht an die Leistungen der vergangenen Saisons anknüpfen.
Das dritte Spiel bestritten die Biberer auswärts gegen den EHC Schwarzenburg. Obwohl die Biberer in den letzten Jahren immer wieder Probleme hatten, Spiele auf der Eisbahn gleich neben der Schwarzwasserbrücke zu gewinnen, wollten sie das Hinspiel gegen Schwarzenburg dominieren. Der Start glückte den Seeländern; sie erarbeiteten sich im ersten Drittel einige hochkarätige Chancen. Allerdings gelang es den Gästen nicht, diese Chancen zu verwerten, und dies lag nicht nur an den starken Paraden des Goalies des Heimteams. In der 16. Minute konnten die Biberer ihr Powerplay aufziehen und sich im gegenerischen Drittel einnisten. Nach einer kurzen Passfolge kam Verteidiger Muhr von der blauen Linie zum Slapshot und versenkte den Puck in der linken hohen Ecke des Tors. Zuversichtlich ging Biberen mit dieser 0:1 Führung in die erste Pause.